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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Haben doch die andern auch nicht die Gedanken beisammen, sondern schweben ihnen alleweile die schönen Mädgens vor den Augen. Eisenhardt. Das muß seltsame Bataillen geben. Ein ganzes Regiment mit verrückten Köpfen muß Wundertaten tun. Pirzel. Das geht alles mechanisch. Eisenhardt. Ja, aber Sie laufen auch mechanisch.
Der Herr hat auch ein verfluchtes Maul über die Officiers. Element, wenn mir ein anderer das sagte. Meint Er Herr denn, wir hören auf Honettehommes zu sein, sobald wir in Dienste treten. Eisenhardt. Ich wünsche Ihnen viel Glück zu diesen Gesinnungen. Solang ich aber noch entretenierte Mätressen und unglückliche Bürgerstöchter sehen werde, kann ich meine Meinung nicht zurücknehmen. Haudy.
Die Officiers müssen doch einen Zeitvertreib haben? Eisenhardt. Mit aller Mäßigung, Herr Major! Sagen Sie lieber, was für Unordnungen werden nicht eingeführt unter den Officiers durch die Komödie. Haudy. Das ist nun wieder so in den Tag hinein räsoniert. Major! Eisenhardt. Wenn ich mit Vorurteilen für mein Amt eingenommen wäre, Herr Major, so würde ich böse werden.
Willst du dem Kerl den Kopf toll machen, meinst du, er hat nicht Grillen genug drin. Und wenn er sie sitzen läßt, oder sich aufhängt so hast du's darnach. Nicht wahr, Herr Pfarrer, eines Menschen Leben ist doch kein Pfifferling? Eisenhardt. Ich menge mich in Ihren Kriegsrat nicht. Haudy. Sie müssen mir aber doch recht geben? Pirzel. Meine werten Brüder und Kameraden, tut niemand Unrecht.
Das Mädel kann, Gott verzeih' mir, einem Louis quatorze selber das Herz machen in die Hosen fallen. Aber schlecht ist das auch von Monsieur le Baron, ich will es bei seinem Herrn Vater schon für ihn kochen, wart du nur. Wo bleibt sie denn? Vierte Szene In Armentieres. Ein Spaziergang auf dem eingegangenen Stadtgraben. Eisenhardt und Pirzel spazieren. Eisenhardt.
Das sagen Sie wohl nur so, Herr Pastor, weil Sie die beiden weißen Läppgen unterm Kinn haben, ich weiß, im Herzen denken Sie anders. Eisenhardt. Verzeihen Sie, Herr Obriste! ich bin nie Heuchler gewesen, und wenn das ein notwendiges Laster für unsern Stand wäre, so dächt' ich, wären doch die Feldprediger davon wohl ausgenommen, da sie mit vernünftge Leuten zu tun haben.
Zweite Szene Das Kaffeehaus. Eisenhardt und Pirzel im Vordergrunde, auf einem Sofa und trinken Kaffee. Im Hintergrunde eine Gruppe Officiers schwatzend und lachend. Es ist lächerlich, wie die Leute alle um den armen Stolzius herschwärmen, wie Fliegen um einen Honigkuchen.
Sie meinen, beim Frauenzimmer das wär' grad, als ob man bei den Schafen anfinge. Der philosophiert mich zu Tode. Pirzel. Das macht, weil die Leute nicht denken. Eisenhardt. Aber hindert Sie das Denken nicht zuweilen im Exerzieren? Pirzel. Ganz und gar nicht, das geht so mechanisch.
Das verdiente einen Nasenstüber. Herr, ich trag einen Degen. Obrister. Major, ich bitt Euch Herr Eisenhardt hat nicht unrecht, was wollt Ihr von ihm. Und der erste, der ihm zu nahe kommt setzen Sie sich, Herr Pastor, er soll Ihnen Genugtuung geben. Es ist kein Officier, der nicht wissen sollte, was die Ehre von ihm fodert. Eisenhardt. Wenn er Zeit genug hat, dran zu denken.
Das kann durch alle dergleichen witzige Einfälle weder verlieren noch gewinnen. Haudy. Na, so reden Sie, reden Sie, schwatzen Sie, dafür sind wir ja da, wer verbietet es Ihnen? Eisenhardt. Was Sie vorhin gesagt haben, war ein Gedanke, der eines Nero oder Oglei Oglu Seele würdig gewesen wäre, und auch da bei seiner ersten Erscheinung vielleicht Grausen würde verursacht haben.
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