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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Ich bahnte mir einen Weg in das Gebäude, erlegte das Eintrittsgeld, gab Überzieher und Hut in Verwahrung und gelangte mit einiger Anstrengung die breite, mit Menschen bedeckte Treppe hinauf ins erste Stockwerk und in den Festsaal, aus dem mir ein schwüler Dunst von Wein, Speisen, Parfüms und Tannengeruch, ein wirrer Lärm von Gelächter, Gespräch, Musik, Ausrufen und Gongschlägen entgegendrang.

»Dort ist Platz genugversetzte Brand. Und wieder die entsetzliche Gebärde. »Frau von Müller kann jeden Augenblick nach Hause kommen, und ich will ihr das Mißvergnügen, Ihnen zu begegnen, ersparen. Deshalb gehen Sie nicht über die Stiege, sondern springen aus dem Fenster, wenn Sie es nicht vorziehen, hinaus geworfen zu werden. Sie nehmen auch Ihr Eintrittsgeld mit

Nach dem Mittagessen stand ich vor unserer Haustür und erwog unter Herzklopfen das Wagnis, schon heute zur ersten Vorstellung meinen Vater um das Eintrittsgeld anzugehen; ich war ja mit der Galerie zufrieden, und sie sollte für uns Jungens nur einen Doppeltschilling kosten. Da, bevor ich's noch bei mir ins reine gebracht hatte, kam das Lisei über die Straße zu mir hergeflogen.

Hier fiel's nicht schwierig, in's Innere hinunterzugelangen, und er begab sich abwärts, ohne sein Gewissen übermässig damit zu beschweren, dass er der ›amministrazione‹ durch sein selbstherrliches Verfahren vorderhand zwei Lire Eintrittsgeld entzog, die er ihr wohl später auf irgend eine andere Weise zukommen lassen konnte.

Es war nicht anders mit dem Schlittschuhlaufen zur Winterszeit und mit dem Baden in der hölzernen Anstalt des Herrn Asmussen, unten am Fluß, im Sommer ... »Baden! Schwimmenhatte Doktor Langhals gesagt. »Der Junge muß baden und schwimmenUnd der Senator war vollständig damit einverstanden gewesen. Was aber hauptsächlich Hanno veranlaßte, sich vom Baden sowohl wie vom Schlittschuhlaufen und von den »Turnspielen«, sobald es nur immer anging, fernzuhalten, war der Umstand, daß die beiden Söhne des Konsuls Hagenström, die sich an allen diesen Dingen ehrenvoll beteiligten, es auf ihn abgesehen hatten und, obgleich sie doch in dem Hause seiner Großmutter wohnten, keine Gelegenheit versäumten, ihn mit ihrer Stärke zu demütigen und zu quälen. Sie kniffen und verhöhnten ihn bei den »Turnspielen«, sie stießen ihn in den Schneekehricht auf der Eisbahn, sie kamen im Schwimmbassin mit bedrohlichen Lauten durch das Wasser auf ihn zu ... Hanno versuchte nicht zu entfliehen, was übrigens wenig nützlich gewesen wäre. Er stand da, mit seinen Mädchenarmen, bis zum Bauche in dem ziemlich trüben Wasser, auf dessen Oberfläche hie und da grüne Gebilde von Pflanzen, sogenanntes Gänsefutter, umhertrieben, und sah mit zusammengezogenen Brauen, einem finsteren Senkblick und leicht verzerrten Lippen den beiden entgegen, die, sicher ihrer Beute, mit langen, schäumenden Sprungschritten daherkamen. Sie hatten Muskeln an den Armen, die beiden Hagenströms, und damit umklammerten sie ihn und tauchten ihn, tauchten ihn recht lange, so daß er ziemlich viel von dem unreinlichen Wasser schluckte und lange nachher, sich hin und her wendend, nach Atem rang ... Ein einziges Mal ward er ein wenig gerächt. Gerade als ihn nämlich eines Nachmittags die beiden Hagenströms unter die Wasserfläche hielten, stieß der eine von ihnen plötzlich einen Wut- und Schmerzensschrei aus und hob sein eines fleischiges Bein empor, von dem das Blut in großen Tropfen rann. Neben ihm aber kam Kai Graf Mölln zum Vorschein, welcher sich auf irgendeine Weise das Eintrittsgeld verschafft hatte, unversehens unter Wasser herbeigeschwommen war und den jungen Hagenström gebissen mit allen Zähnen ins Bein gebissen hatte, wie ein kleiner wütender Hund. Seine blauen Augen blitzten durch das rötlich-blonde Haar, das naß darüber hing ... Ach, es erging ihm schlecht für seine Tat, dem kleinen Grafen, und übel zugerichtet stieg er aus dem Bassin. Allein Konsul Hagenströms starker Sohn hinkte doch beträchtlich, als er nach Hause ging

Der seltsame Mensch besaß keinerlei exakte und elegante Bildung, er sprach einesteils wie ein junger Träumer und Bauer, und andersteils hätte man ihn für einen Schwindler oder Jahrmarktbudenbesitzer halten können, denn eines Tages schlug er Herrn Tobler die öffentliche und unter Bezahlung von Eintrittsgeld zu besichtigende Schaustellung der Selbstkrafterzeugmaschine in Städten und Großstädten vor, an Orten, wo recht viel Volk sich zu tummeln pflege, über welche Idee man gar nicht genug glaubte lachen zu sollen.

Dann, während die Bauernburschen immer lauter ihr Eintrittsgeld zurückforderten, faßte ich ihre Hand und zog sie mit mir hinaus ins Freie. Aber hier war meine Verwegenheit zu Ende. Lore hatte mir ihre Hand entzogen, und wir gingen wortlos und befangen nebeneinander der Straße zu, an deren äußerstem Ende sich das Haus ihrer Eltern befand.

Aber da der schweigsame, sanftherzige Knabe nichts von alledem tat, was sie in ihrer lüsternen Erwartung sich eingebildet, so begannen sie entweder zu schimpfenals ob sie Eintrittsgeld bezahlt hätten und darum betrogen worden wärenoder stellten die erstaunlichsten Torheiten an.

War er dann gegangen, so brach der Streit aus. Die jüngeren schimpften auf den Gast, Franz Kapeller, der bei Michael Herz angestellt war und Engelhart schon von früher kannte, nahm sich seiner an, suchte die Natur des Knaben nach irgendeiner geläufigen Schablone zu erläutern, auch die Mutter war nicht abgeneigt, den Fremden in Schutz zu nehmen, betrachtete ihn aber doch nur wie einen Schauspieler, der einem für bestimmtes Eintrittsgeld etwas vorspielt; endlich fand der dritte Sohn das richtige Wort, das fernere Erörterungen abschnitt, und sagte: »Er ist halt ein JudAm nächsten Tag gab ihnen Engelhart wieder neuen Stoff zu Redereien.

Ein stehendes Theater mit festem Eintrittsgeld gab es im Altertum nicht; in Griechenland wie in Rom trat das Schauspiel nur als Bestandteil der jaehrlich wiederkehrenden oder auch ausserordentlichen buergerlichen Lustbarkeiten auf.

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