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Der Mann beschrieb ihm genau die Stelle. Gegen Mitternacht ging der Zauberer geraden Wegs nach der Einsiedelei Fatimes, der heiligen Frau; denn unter diesem Namen war sie in der ganzen Stadt bekannt.

Er war seiner Richtung nicht ganz gewiß, als ihm, linker Hand, über dem Gebüsch hervorragend, auf wunderlichem Zimmerwerk die Einsiedelei, aus der man ihm früher ein Geheimnis gemacht hatte, in die Augen fiel und er, jedoch zu seiner größten Verwunderung, auf der Galerie unter dem chinesischen Dache den guten Alten, der einige Tage für krank gehalten worden, munter um sich blickend erschaute.

Endlich als ihm das Geld ausging und ihm niemand mehr borgen wollte, denn so viel Vernunft war ihm immer noch übriggeblieben, daß er sich, auch wenn's ihm das Leben gekostet hätte, nie um Geld an die Witwe Hohl wenden wollte, um ihr kein Recht über ihn zu geben, worauf sie nur lauerte marschierte er aus der Stadt und in eine Einsiedelei, wo kein Mensch weiter von ihm hörte oder sah.

Als ihm seine Frau durch den Tod entrissen wurde, übergab er die Erziehung der Söhne dem heiligen Hilarius und zog sich zunächst auf eine der Lerinischen Inseln und dann in die Einsiedelei des Cap Roux zurück. Er bewohnte hier eine Grotte, die noch unzugänglicher, noch abgeschlossener als diejenige des heiligen Honoratus war.

Tag und Nacht sind in der stillen Einsiedelei wie Bruder und Schwester. Die Woche fließt dahin wie ein stiller, kleiner, tiefer Bach, die Monate kennen und grüßen und lieben einander wie alte, gute Freunde, und das Jahr ist ein langer und ein kurzer Traum.

Solche erkünstelte Speculationen sind nichts als Stelzen, auf denen die menschliche Eitelkeit gern einherschreitet, angenehme Hirngespinste, woran wollüstige Seelen sich ergötzen. Ich mußte entweder meinen Platonismus reformiren, oder eine Einsiedelei in Tyrol aufsuchen, um da zu leben. Die Erfahrung hat mir einen Wahn nach dem andern genommen, und endlich kam ich in's Gleichgewicht.

Allein wie verwundert war er, ja wie bestürzt, als sie die ganze Sache sehr leichtsinnig, ja, man dürfte beinahe sagen, höhnisch aufnahm. Sie scherzte nicht ganz fein über die Einsiedelei, die er sich ausgesucht habe, über die Figur, die sie beide spielen würden, wenn sie sich als Schäfer und Schäferin unter ein Strohdach flüchteten, und was dergleichen mehr war.

Castor war augenscheinlich nicht schwindlig; er kletterte behende aufwärts, schaute oft an schwierigen Stellen sich um, als wenn er unserem Geschicke nicht ganz traute. Vor uns auf der Felsenkante steigen die Trümmer eines Thurmes auf, die Reste der früheren Einsiedelei. Ein Thorweg durchsetzt den Thurm; wir bleiben an dessen Eingang stehen.

Der Zauberer, der keinen andern Zweck hatte, als in Alaeddins Palast zu gelangen, wo es ihm viel leichter sein mußte, sein Schelmstück auszuführen, als wenn er immer von der Einsiedelei in den Palast und von da wieder zurück hätte hin und her gehen müssen, machte jetzt keine großen Einwendungen mehr gegen das verbindliche Anerbieten der Prinzessin und nahm es an. »Prinzessinsagte er zu ihr, »so fest auch der Entschluß einer armen und elenden Frau, wie ich, sein muß, der Welt und ihrer Pracht zu entsagen, so wage ich es doch nicht, dem Willen und Befehl einer so frommen und mildtätigen Prinzessin zu widerstreben

Unter grossem Zudrange des Volkes werden jährlich am 1. Mai die Gebeine der Heiligen aus der Kirche zu Mazorit bis zur Einsiedelei dieses Thälchens getragen, und mag der Himmel an diesem Tage noch so regendrohend aussehen, so hat noch stets ein günstiger Wind das Gewölk vertrieben, sobald jener Umgang von Mazorit heran zu rücken pflegt. A. SS. Henschenii tom. I, ad diem 1.