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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Und nur dein Sohn erhübe sich unter denen, welche sitzen um deinen Thron. Grübe sich deine Stimme dann in sein Herz? Sagte dein einsamer Schmerz dann: Sohn! Suchtest du dann das Angesicht dessen, der das Gericht gerufen, dein Gericht und deinen Thron: Sohn! Hießest du, Vater, dann deinen Erben, leise begleitet von Magdalenen, niedersteigen zu jenen, die sich sehnen, wieder zu sterben?
Er war etwas melancholisch, denn er war verkannt, sein Geschlecht gehört zu den Feinden der Mäuse, aber er hatte seine Natur besiegt und lebte in einsamer Betrachtung als philosophischer Wohlthäter und Mäusefreund unter ihnen von dem schönen Herzen der geistvollen Prinzessin Sissi geschätzt.
Das war an und für sich eine sehr schwere, anstrengende und scheinbar langweilige Beschäftigung mit leblosem Ziffernwerk; aber diese Ziffern zu Gestalten zusammenzusetzen und diesen Gestalten Leben und Seele einzuhauchen, ihnen Sprache zu verleihen, das war im höchsten Grade interessant, und ich darf wohl sagen, daß ich da viel, sehr viel gelernt habe und daß mich diese Arbeiten in stiller, einsamer Zelle in Beziehung auf Menschheitspsychologie viel weiter vorwärts gebracht haben, als ich ohne diese Gefangenschaft jemals gekommen wäre.
Oder ob in Sils Maria ihn, der wartend sitzt, ganz nur Spiel, ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel, der Schatten Zarathustras grüßt. Ob im Herbst, in der Ebene, die ersten grauen Krähen ihn überfliegen und ihn mahnen, daß der Winter naht. Aus unbekannten Mündern bläst's mich an, Die große Kühle kommt ... Er wurde einsam. Immer einsamer.
Der Trauermantel Einsamer Mohn glühte am Grabenrand, Ein Falter zog um ihn zitternde Ringe. Ein Trauermantel. Sonnig lag das Land, Der einzige Schatten war die schwarze Schwinge Des dunklen Gauklers dort, der um die Glut Des roten Mohns, ein traumhaft Wesen, flog.
Das ist Tag und Jahr her und vergessen; vergessen war das Ganze. Nicht einmal Erinnerungen an ihre jubelerfüllten Tage waren zurückgeblieben. Nur der Kampf um die Nahrung und der Kampf um das Leben haben sie jetzt seit Jahren in Anspruch genommen; sie ist ein einsamer Vogel und hat sich daran gewöhnt, als sei sie es ihr Leben lang gewesen. Jetzt plötzlich taucht es alles wieder auf ...
Daß er von Peking aus ins Innere, den Fluß entlang, gewandert sei, und mit einem tibetanischen Lama nach Madjura, der heiligen Siedlung mit dem Lilienteich und den Türmen aus Götterbildern; immer unter den Menschen, dicht bei den Menschen, immer einsam, dicht bei sich, von Tag zu Tag einsamer, von Tag zu Tag reicher, beladen mit Reichtümern, und immer noch durstig. Er erzählte weiter.
"Ich nenne Sie gar nicht mehr!" sagte Franziska ruhig, und ihre Augensterne ruhten noch immer in denen des ihr fremden Mannes, als habe sie hier einen Halt gefunden, den sie nicht mehr zu verlassen wage. Über dessen Seele fuhr es wie ein Traum: das stille Haus am Waldesrand tauchte vor seinem innern Auge auf; ein einsamer Mann und ein verlassenes Mädchen wohnten dort.
Vergessen Sie, daß ich leichtsinnig und unüberlegt gehandelt, und denken Sie, daß ich fortan nur ein einsamer, armer Wandersmann sein werde, der so fortfahren wird die Welt zu durchziehen, wie er begonnen, weil er eben nirgends Ruhe finden kann. Leben Sie wohl, Elise ich werde Ihnen nie wieder störend in den Weg treten und Gottes reichster Segen über Sie!«
Einsamer Winterabend, Die dunklen Gestalten der Hirten am alten Weiher; Kindlein in der Hütte von Stroh; o wie leise Sank in schwarzem Fieber das Antlitz hin. Heilige Nacht.
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