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Zeit seines Lebens bezeugte Friedrich Wilhelm für Kaiser und Reich eine Ehrerbietung und Treue der Gesinnung, die man bei einem so mächtigen Herrn, welcher achtzigtausend Soldaten unter sich stehen hatte, nicht vermuten konnte. Er warb um die Gunst der kaiserlichen Minister, und einmal sagte er: »Ich würde mich begnügen, wenn ich des Kaisers Kammerpräsident wäre

Als die Maid hervortrat, neigte sich vor ihr Ritter Conrad mit zierlichem Gruß, den sie mit Züchten erwiederte, wie sie auch mit Ehrerbietung vor den Bischof trat. Da ward von allen Seiten ein freundlich Grüßen gethan. Darnach trat der Bischof der Braut zur Seite, sie zu geleiten, als der die größte Ehre an diesem Tage gebührte, und zu ihrem Ohm Eberhard gesellte sich der Bräutigam.

Anarchie ist keine göttliche Anordnung und Gott wird es uns gewiß nicht als Sünde anrechnen, wenn ein Fürst, den wir trotz der heftigsten Provokationen niemals die Ehrerbietung und den Gehorsam verweigert haben, plötzlich abreist, ohne daß wir wissen wohin und ohne daß er einen Stellvertreter hinterlassen, und wir schlagen dann das einzige Verfahren ein, durch das wir die völlige Auflösung der Gesellschaft verhindern können.

Ich habe dir gesagt, daß ich durch deine Vermittlung um die Hand der Prinzessin Bedrulbudur anhalten will; es ist dies die einzige Gefälligkeit, um die ich dich mit aller schuldigen Ehrerbietung bitte, und du kannst sie mir nicht abschlagen, wenn du mich nicht lieber sterben sehen, als mir zum zweitenmal das Leben schenken willst

Er besorgte Pässe, bestach den Soldatenrat, wußte den Argwohn der Bauern abzulenken, denen die Herrin eine wichtige Geisel war, räumte alle Schwierigkeiten für die Reise hinweg, machte den Spion, den Aufpasser, den Lastenschlepper, den Bürgen, mit immer gleicher schweigender Ehrerbietung gegen Maria.

Asmus wurde eines Tages durch einen Zigarrenarbeiter, dem er Privatstunden gab und der das Honorar für das abgelaufene Vierteljahr in einem Glase Bier erlegen wollte, dorthin geführt. Natürlich genoß der blinde Künstler in diesen Räumen die Verehrung eines weißen Elefanten, und Asmus empfand eine tiefe Ehrerbietung, als er ihm in aller Form vorgestellt wurde.

Tadelt ihn wegen seiner Fehler, jedoch mit Ehrerbietung, wenn ihr sehet daß er bey guter Laune ist; aber wenn er aufgebracht ist, so gebt ihm Plaz, bis seine Leidenschaft, wie ein zu Grund sinkender Wallfisch, durch ihre eigne heftige Bewegungen sich entkräftet hat.

Die Geistlichen gehorchten, aber man bemerkte, daß die Gemeinden nicht respondirten und kein Zeichen von Ehrerbietung äußerten. Bald circulirte in allen Kaffeehäusern ein rohes Spottgedicht auf die höfischen Prälaten, deren Feder sich der König bedient hatte.

War es Klugheit, war es Gleichgültigkeit gegen die sittlichen Dinge, war es Freiheit von jedem, auch dem begründetsten Vorurteil, oder war es die höchste Gerechtigkeit einer vollkommenen Menschenkenntnis, was immer Pescara hatte den in kaiserlichen Dienst tretenden fürstlichen Hochverräter mit offenen Armen empfangen und mit der feinsten Mischung von Kollegialität und Ehrerbietung behandelt.

Und da wußte er in zartem Verstehen: sie hat einen Grund gehabt. Also: Achtung davor, wenn man ihn auch nicht erfährt! Sie saß neben ihm, und er nahm sich die Freiheit, ihre Hand lange in der seinen zu behalten und sie voll Ehrerbietung und zärtlich zu streicheln, als sei er ein guter alter Papa. Er fragte nach Severin dem Großen und Severin dem Kleinen.