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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Euch gebe ich auf; aber noch nicht die Sache, mit der ihr nur noch spielt. Ich werde versuchen, ob ich sie noch aus dem Schlamme retten kann, in dem ihr sie festgefahren habt.« Er verließ das Zimmer und schlug die Tür mit Gewalt hinter sich zu. Edgar Allan und Felix waren am Ende der Straße an der linken Seite der Bucht angelangt.
Aber Edgar warf ihm nur wieder verächtlich ein »Nein« hin und vertiefte sich neuerdings in die Zeitung. »Dummer Bub«, murmelte der Baron vor sich hin, zuckte die Achseln und ging weiter. Die Feindschaft war erklärt. Auch gegen seine Mama war Edgar kühl und höflich. Einen ungeschickten Versuch, ihn auf den Tennisplatz zu schicken, wies er ruhig zurück.
Sobald die Straße gebrauchsfertig war, ließ Jakob Silberland als Geschäftsführer einige Personenautomobile kommen, die den täglich anwachsenden Verkehr kaum zu bewältigen vermochten. Natürlich war es unmöglich, in der Schnelligkeit genügende Unterkunftshäuser zu schaffen, aber da fand Edgar Allan einen Ausweg.
Ich,* der in der verstohlnen Lust der üppigen Natur mehr Stoff und Feuer erhielt, als jener der in einem abgeschmakten, schaalen, langweiligen Ehebette, bestimmt eine ganze Zucht von Dumköpfen auszuheken, zwischen Schlaf und Wachen gezeugt ward? Wohl dann, mein ächter Edgar! Mir fehlt nichts als deine Güter. Unsers Vaters Liebe ist zu dem Bastard Edmund was zu dem ächten Sohn ein feines Wort ächt!
Edgar Allan lehnte sich in seinem Stuhle zurück und legte Messer und Gabel hin. »Sie wollen mich aufs Glatteis führen, Herr Referendar, und sprechen dabei nur meinen Gedanken aus.« Jetzt hielten alle mit dem Essen ein. Ganz leise klirrte es, als die Eßgeräte auf die Teller und Messerbänke gelegt wurden.
Der Baron machte noch einen Versuch. »Heute ist Tennisturnier, hast du das schon einmal gesehen?« Edgar blickte ihn nur verächtlich an. Er antwortete ihm gar nicht mehr, zog nur die Lippen krumm, als ob er pfeifen wollte. Das war sein Bescheid. Sein Haß wies die blanken Zähne. Wie ein Alp lastete nun seine unerbetene Gegenwart auf den beiden.
Sie spielte mit den anderen, und so tränenselig sie bei Edgar war, so konnte sie doch in großer Gesellschaft verführerisch lächelnd am Klavier stehen, leicht über die Tafel des Instrumentes gebeugt, sehr schlank in der zarten Linie ihrer an den Flügel geschmiegten Hüften.
Die Kredite, die zur Durchführung notwendig waren, waren nicht groß; Edgar Allan verlangte nur die Anlage einer für Lastautomobile fahrbaren Straße zum Vulkane und die Anschaffung der wenigen Maschinen, die zur Hebung des fast an der Oberfläche liegenden Schwefels dienen sollten.
»Was habe ich dir getan? Edgar?« »Was noch? Du weißt alles. Mein Vermögen . . .« »Mein Kind . . .« »Meine Stellung, meine Zukunft, die Erfindung . . .« »Mein Kind . . .«
Morgen will ich es ihnen schon heimzahlen.« Unten lachte eine Frauenstimme. Edgar schrak zusammen: das könnte seine Mutter sein. Die hatte ja Grund zu lachen, ihn zu verhöhnen, den Kleinen, Hilflosen, hinter dem man den Schlüssel abdrehte, wenn er lästig war, den man in den Winkel warf wie ein Bündel nasser Kleider. Vorsichtig beugte er sich zum Fenster hinaus.
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