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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Eines Tages improvisirte Salghurschah: Wenn mir das Glück wie Dir Beisitzer wäre, Wenn mir der Kopf voll Groll und Geizes wäre; So würd' ich dich, wie du gewohnt, gen mich zu handeln, An deiner Statt gerade wie du mich behandeln. Ebubekr sandte ihm zehn Beutel Goldes, zehn Kisten Kleider, zehn edle Pferde nebst der Freudenkunde, dass alle seine Schulden getilgt seien .
Zu ihrem Stellvertreter im Diwan ernannte sie ihren Verwandten Dschelaleddin Arkan und die Wesirschaft sammt der Inhaberschaft des Diwans übertrug sie dem Chodscha Nisameddin Ebubekr, dessen schon Eingangs dieses Buchs im Gegensatze mit dem Oberrichter, dem Seid Imadeddin, Erwähnung geschehen.
Der Leiter ihrer Geschäfte war der von Saadi im Gülistan gepriesene Grosswesir Nisameddin Ebubekr, der als Gesandter an Hulagu ging, ihr bekannter Günstling aber der schöne Sklave Schemseddin Miak, ein Mamluke des Atabegen Saad; nach Mohammed's Tod wurde sein Vetter Mohammed, der Sohn Salghur's, zum Herrscher ausgerufen, welchem Turkjan zwar ihre Tochter Selgham vermählte, aber nichtsdestoweniger wider ihn bei Hulagu Ränke schmiedete.
Die Zeit hat die Anwendung umgekehrt, und Ebubekr ist durch Saadi, nicht aber dieser durch jenen berühmt. Nach dem Verderben Chuaresmschah's huldigte Ebubekr Ben Saad staatsklug den Herrschern der Mongolen und ward als Atabeg in der Herrschaft von Fars bestätigt. Er führte jährlich nur dreissigtausend Dukaten an den Schatz ab, eine Summe, welche damals der kleinste Distrikt von Fars abwarf; mit dieser Summe sandte er alljährlich den Sohn Saad mit einem seiner Neffen an den Chan; die mongolischen Vögte behandelte er freigebig, stellte aber zugleich Späher auf, um alle Verbindung des Volkes mit denselben zu hindern, damit jene nicht die Wahrheit seiner glänzenden Umstände erführen; er genoss des Lebens im Stillen im Garten Firusi, von wo er jeden Morgen nach dem Lager sich begab und nach aufgehobener Mittagstafel wieder in den Garten zurückkehrte. Ein grosser Beschützer der Dichter und Gelehrten, besonders aber der Frommen und Derwische, die er mehr als die Gesetzgelehrten achtete, weil er, wie es scheint, dieselben minder fürchtete. Er hatte von Hulagu bei dessen Einmarsch in Persien das Diplom der Herrschaft mit dem Titel Kotloghschah erhalten; er hatte denselben seinem Sohne Saad und seinem Bruder Salghurschah entgegengesandt. Der Bruder, beigenannt Karandank Chan, war ein humaner, verständiger Prinz, von schöner Gestalt, aber ganz sinnlichen Genüssen ergeben, denen er in den von ihm angelegten paradiesischen Gärten, welche Ssubuhabad, d.
Die glänzendste der Eroberungen Ebubekr's ist die der Inseln Kais oder Kisch (auf persisch Kosch) und Bahrein, wo die reichsten Perlenfischereien im persischen Meerbusen. Die erste dieser Inseln hat ihren Namen von Kais, dem Sohne Kaissar's, eines Schiffsherrn von Siraf, der Hafen- und Stapelstadt der mittägigen persischen Küste. Der Ursprung der Macht und der Grösse der Beni Kaissar war eine Katze, welche die arme Mutter der drei Söhne Kaissar's einem Schiffer als ihr einziges Habe auf einer Fahrt nach Indien mitgegeben, die sich aber, weil sie dort, wo gelandet ward, es keine Katzen und zu viel Mäuse gab, die letzten zusammenfrass, mit einem Schatze von Juwelen und Gold rentirte. Die Söhne der Wittwe wurden mächtige Schiffsherren und dehnten ihre Unternehmungen bis an die indische Küste aus; sie bauten auf Kais einen grossen Palast, den sie Aferide nannten und welcher mit der Palasthalle Adhadeddewlet's zu Nabend (dem östlich von Siraf gelegenen Dorfe) und mit den Säulenhallen des Elephantenhauses Adhadeddewlet's zu Siraf um den Vorzug buhlte , und der Chalife Nassirolidinillah verlieh ihnen das Diplom der Herrschaft von Kais unter dem Titel: Sultan Ibnol Melik Dschemschid. So herrschten die Beni Kaissar, deren Dasein bisher aber, sowie das der Beni Amare in Fars, europäischen Geschichtschreibern entgangen, auf Kais, als Seifeddin Abu Nadhr Ali Ben Keikobad, der Herr der Insel Hormus, dem Atabeg Ebubekr seine Hilfe zur Eroberung von Kais anbot; die Befehlshaber von Germsir, d.
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