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Ich muß aber hier bemerken, daß die Leute alle von Mehlkost lebten, da die Fleischkost mehr Hitze und Schärfe bewirkt und also mehr Durst erzeugt. Ich selbst verwerfe das häufige Wassertrinken. Ich nehme zum Frühstück ein, höchstens zwei Schluck Wasser und dann den ganzen Tag nichts mehr.

Dann trank sie langsam und lange, um Durst und Hunger zugleich zu stillen, und trat in die Schenke. Der Wirt erhob sich schläfrig von der Bank in der Schenkstube und legte sich wieder hin, als er sah, daß es ein Mädchen von den Bergen war, die seine Ruhe störte. "Was willst du?" fuhr er sie an. "Wenn du zu essen haben willst oder Wein, geh in die Küche." "Ihr seid der Wirt?" fragte sie ruhig.

Sobald werden sie wohl nicht wiederkommen, und Stücker zwanzig von ihnen höchstens um Mitternacht, um nachzusehen, wo sie nun eigentlich sind. Kinder, habe ich einen Hunger und einen Durst! Wulfsbäuerin, jede Arbeit ist ihres Lohnes wert und Dreschen macht einen langen Magen.

Wo nicht, so muß er das, was um ihn her ist, durch Zerstörung in den Umfang seines wirklichen Daseins ziehn und verheerend um sich greifen, so weit er kann, da einmal die reine unschuldige Beschauung seinen Durst nach ausgedehntem wirklichem Dasein nicht ersetzen kann." April Korrespondenz Rom, den 10. April. Noch bin ich in Rom mit dem Leibe, nicht mit der Seele.

Die hohläugigen Männer aus den Gräben sind alle herausgestiegen, ihre starren Mäntel haben sie abgeworfen. Überall sind sie in die graue Dämmerung heraufgestiegen, immer mehr quellen herauf. Sie haben an der freien Luft die steifen Grimassen von Sterbenden und Besinnungslosen. Sie sind wie Katzen, die in den Sumpf springen und ertrinken, vor Durst, vor Durst.

Müde von Scherz und Spiel lagerten wir unter den Bäumen und schöpften aus großen Kupferkesseln kühle, duftende Erdbeerbowle, die den Durst nicht löschte und das Blut nicht kühlte, es vielmehr unruhig pochend gegen die Schläfen trieb. Eine halbwelke gelbe Rose löste sich mir vom Gürtel, der Mann zu meinen Füßen griff danach, und ich sah seine Hände zittern, als er sie an die Lippen drückte.

Man sah der Klugen Ruhm vordem nicht neidisch an; Man ehrt und liebte den, der sich hervor gethan, Und vor das Vaterland gerahten und gestritten, Frost, Hunger, Schläg und Durst und Pestilenz erlitten. Zog einer im Triumph mit Sieges=Reisern ein, So muste Blumenwerk sein schönster Zierath seyn, Mit diesen suchte man die Helden zu verehren: Ein jeder ließ darbei ein muntres Jauchzen hören.

»Hier wäre ein kleines Garterlsagte Herr Rebay, und Karl fuhr zusammen. Es war heller Sonnenschein; weit erglänzte die Straße, ringsum war es licht und lebendig. »Da könnt’ man sich hineinsetzenfuhr Rebay fort, »auf ein Glas Wein; ich hab schon einen argen Durstes wird ein heißer Tag.« »Ob’s heiß wirdsagte irgendwer hinter ihnen.

Die Sonne brannte mit sengender Glut auf ihre offenen Wunden und quälte sie mit unerträglichem Durst; ihre trockenen Lippen klebten aufeinander, und nur mit Mühe konnten sie röchelnd die Todesklage hervorbringen.

Siddhartha aber sagte mit einer Stimme, welche so viel Trauer wie Spott enthielt, mit einer leisen, einer etwas traurigen, einer etwas spöttischen Stimme: "Bald, Govinda, wird dein Freund diesen Pfad der Samanas verlassen, den er so lang mit dir gegangen ist. Ich leide Durst, o Govinda, und auf diesem langen Samanawege ist mein Durst um nichts kleiner geworden.