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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Der Duckmäuser geht den Handel ein, zahlt die 20 Franken in der Freude seines Herzens, macht aus dem alten Uriasbrief Fidibus und dämpft ein halbes Dutzend kölnische Pfeifen, während er die Rückkehr des Herrn mit dem neuen Passe erwartet.
Am nächsten Sonntage legt der Duckmäuser der Susanne, die mit ihren Kameradinnen aus der Kirche kommt, die Hand auf die Achsel, schaut sie gar ernsthaft an und fragt. "Habt ihr recht andächtig gebetet, Mädlen?" "Ja!" "Auch für mich?" "Wir beten Alle für dich!" rufen die Mädlen treuherzig und dem Duckmäuser wirds wohler ums Herz.
Der Duckmäuser hatte die arglosen, unschuldigen Mädchen leicht von seiner Schuldlosigkeit überzeugt und sie glaubten an seinen guten Willen zur Besserung. Er hielt sich möglichst fern von den Leuten, seufzte im Stillen, denn Ruhe blieb seinem Herzen fremd.
Am folgenden Sonntag, während Alles in der Kirche ist, was nicht ganz notwendig in der Küche oder bei der Wiege oder im Krankenbette bleiben muß, tritt der Duckmäuser wieder über die Schwelle seines Vaterhauses, die Mutter steht am Heerde und kehrt sich um, doch sie fährt erschrocken zusammen und findet keinen Gruß.
Schon seit jenem Tage, an welchem der Duckmäuser bei der ersten der beiden Hochzeiten, welche seit Oktober im Adler gehalten wurden, lief sich der blinde Michel fast die Füße aus dem Leib, weil er Klarinettblasen lernen wollte, der Vater desselben kam auch oft, bat inständig und machte große Versprechungen, doch Alles nützt nichts, denn der leiblich blinde Michel hat einen geistig blinden Vater und das Haus desselben ist gerade dasjenige, in welchem sich die Rothschwittler des Rheindorfes häufig sehen lassen.
,,Dort, beim heiligen Kilian." ,,Laßt ihn, der bildet sich sonst noch ein, wir verkehrten mit ihm." ,,Wenn er doch eine Wurst hat." ,,Wer gibt mir was für die Wurst?" fragte der Duckmäuser zaghaft. Nachdenklich blickten die Knaben auf die Leberwurst über dem Zeigefinger.
Schon lange hätte ihn der Duckmäuser gerne um eines seiner interessanten Bücher gebeten, doch er getraute sich dessen nicht, Straßenbasche's Ordre kommt ihm nicht aus dem Sinn; bald eilt ein glückliches Ohngefähr dem Schüchternen zu Hülfe.
Die meisten Gefangenen haben den Speisesaal bereits verlassen, jetzt bricht der Zuckerhannes auf und nimmt Abschied vom Duckmäuser, denn dieser liegt Nachts in einem andern Saale und sein Wunsch, neben dem Freunde zu schlafen, ist bisher unerfüllt geblieben.
Arme, arme Ragni! Tiefstes Mitleid ergriff ihn und heftigster Ingrimm, Furcht, Rachelust, grenzenlose Liebe, Enttäuschung, Wut! Er kleidete sich an und eilte auf die Straße. Wohin? Richtig! Zu Ole Tuft, diesem verdammten Duckmäuser, der sich in seine Angelegenheiten mischen wollte! Spion und Angeber also? Was zum Teufel wollte er denn eigentlich? Was beabsichtigte er?
Der Krüger Kitz machte sich ängstlich davon, aber der Amtmann hörte nicht auf zu toben. »Herr, ich schwöre zu Gott, ich halte mein Wort, – ich will Sie verfolgen, Sie mögen sein, wo Sie wollen, Sie Duckmäuser und Heuchler! Ich werde Sie schon aus ihrer Ruhe bringen, da können Sie sich drauf verlassen.« Die Leute im Hof waren zusammengelaufen und horchten.
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