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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Die beiden Leute genossen das Behagen des Lebens; die junge Frau, endlich befreit von einem Zwange, der ihrer Natur so sehr widerstand, dem sie sich aber bereits seit jungen Jahren hatte unterwerfen müssen, atmete beseligt auf, und die täglichen Beweise von Liebe und Herzensgüte, die sie von ihrem Manne empfing, gab sie aus innerem Drange zurück, denn sie liebte ihn mit jener warmen Liebe, die dem Gemüt entspringt und auf Achtung beruht.
Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab, Und führ ihn, kannst du ihn erfassen, Auf deinem Wege mit herab, Und steh beschämt, wenn du bekennen mußt: Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange, Ist sich des rechten Weges wohl bewußt. MEPHISTOPHELES: Schon gut! nur dauert es nicht lange. Mir ist für meine Wette gar nicht bange.
»Ihr müßt nicht immer so tun, als paßte die Dörthe nicht in eure Familie,« hub er von neuem an. »Die Klempts sind gerade so ein guter Bauernschlag. Jawohl, Möller, und du brauchst auch nicht zu glauben, daß ich die Dörthe arm wie ’ne Kirchenmaus in die Ehe gehen lasse. Sie hat ihre gute Ausstattung, und ein paar Taler habe ich mir ja auch sparen können, die sie nach meinem Tode kriegen soll. Die Ersparnisse von Tante Pauline kommen dazu, und schließlich das Gehöft – ist denn das nichts wert? So ’n ordentliches Haus find’st du lange nicht, und wie fest das noch alles steht! Und der Garten und die fünfzehn Morgen Acker und dann vor allem der schöne Wiesengrund, der bis an die Graue Lehne heranreicht, der beste im ganzen Dorfe?! Wir sind doch keine Bettelpackasche, Möller! Ich dränge mich euch nicht auf, aber das Mädel ist doch nun mal so verrückt nach dem Fritz, und
Sie empfand, wie sehr sie alles um sich liebte, wie sehr das alles zu ihr gehörte, und daß dieses leise, freudige Werden mit seinem heimlichen Glück und seiner süßen Sehnsucht ihr Schicksal sei, nicht aber das, was Menschen in dunklem Drange wollten und irrten.
Schon in einem frühern Briefe an Göschen hatte Wieland offen gestanden, daß "die eiserne Noth, die ehemals den Horaz zum Dichter gemacht, ihn drücke und dränge, und daß er alles, was seine alte Muse noch gebähre, bald möglichst in baares Geld umsetzen müßte."
Er sagt natürlich, er lebe schon seit Jahren getrennt von seiner Frau, innerlich seien sie schon längst geschieden und nur der Kinder wegen dränge er auf keine öffentliche Scheidung. »Bis jetzt ist es mir auch gleichgültig gewesen,« sagte er im Laufe des Gesprächs. »Aber seit ich Sie gesehen, drückt mich die Fessel.
Mit einem Edelmut, der an die Fehler erinnerte, die ihn so arm gemacht hatten, schoss er dem Regenten fortwährend auf eigene Verantwortung Geld vor, damit nicht irgend ein Zwang allzu stark zum Vergehen dränge, und er vergass wie gewöhnlich sich selbst so weit, dass er bereit war, sich und die Seinen auf das durchaus Nötige zu beschränken, um dem Regenten mit dem Wenigen unter die Arme zu greifen, das er noch von seinem Einkommen würde ersparen können.
Ein heißes Gefühl kam über ihn! Es war, als sei die einzige Ader, in der Gefühl für dieses junge Leben vorhanden war, in ihm aufgesprungen. Und unter dem starken Drange seines rasch pulsierenden Herzens beugte sich Tankred von Brecken herab und küßte zum erstenmal seinen Knaben auf die Stirn.
Es war schon, wie wenn die Stimme von jenseits des Grabes dränge, der Pächter umklammerte die Lehne seines Stuhls, er konnte kein Wort hervorbringen, die Zunge klebte ihm am Gaumen, seiner selbst kaum mächtig, schüttelte er nur den Kopf, während das Bild der immer mehr sich verfärbenden Frau seine ganze Seele gefangen nahm.
Um diesem Drange nur vorläufig zu genügen, ging ich gerne aus der Stadt und erquickte mich an der offenen Weite der Wiesen, der Felder, der Weinberge. Wenn aber die Bäume blühten und das erste Laub sich entwickelte, ging ich schon dem Blau der Berge zu, wenngleich ihre Wände noch von mannigfaltigem Schnee erglänzten.
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