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Aktualisiert: 13. Oktober 2025
Folglich müßte den Kunstrichtern hier eigentlich weiter nichts anstößig sein, als nur dieses, daß er uns die nötige Kenntnis des Vergangnen und des Zukünftigen nicht durch einen feinern Kunstgriff beizubringen gesucht; daß er ein höheres Wesen, welches wohl noch dazu an der Handlung keinen Anteil nimmt, dazu gebrauchet und daß er dieses höhere Wesen sich geradezu an die Zuschauer wenden lassen, wodurch die dramatische Gattung mit der erzählenden vermischt werde.
Schon die Schauspielerhonorare dieser Zeit beweisen, dass auch der beliebte dramatische Dichter damals auf eine Bezahlung Anspruch machen durfte, deren Hoehe den Makel entfernte. Die Kunst gewinnt an Teilnahme und an Ehre; aber der Schwung ist hin im Leben wie in der Literatur.
Der dramatische Charakter macht sich sein Schicksal selber, dem epischen wird es durch die Macht der Umstände gemacht. Das Drama kehrt das innere Recht der Handlung objektiv heraus, das Epos aber stellt das totale Dasein dar und diesem substanziellen Zustande folgt das Individuum und leidet demgemäß. Das Schicksal bestimmt, was geschieht.
Seine neue dramatische Dichtung nannte Schiller die "Ritter von Malta." Den Plan dieses Werkes findet man in des Dichters gesammelten Werken; die Ausführung unterblieb.
»Unvergleichliche Wirkungen müßten sich dadurch erzielen lassen,« sagte Ilse, etwas lebhafter werdend, »zum Beispiel mit herrlichen Sachen, wie diesen hier.« Sie wies auf das neuste Heft der Blätter für die Kunst, das dramatische Gedichte von Schülern Stefan Georges enthielt.
Wenn es also wahr ist, daß wir itzt keine Gespenster mehr glauben; wenn dieses Nichtglauben die Täuschung notwendig verhindern müßte; wenn ohne Täuschung wir unmöglich sympathisieren können: so handelt itzt der dramatische Dichter wider sich selbst, wenn er uns demohngeachtet solche unglaubliche Märchen ausstaffieret; alle Kunst, die er dabei anwendet, ist verloren. Folglich?
Die „Tücke“ würde Anton und Pauline im Dämmerlicht dahinwandelnd und von den Neustädter Unholden belauert zeigen, der „Kampf“ eine besonders dramatische Szene aus der Waldschlacht darstellen und das Mittelstück den Sieg Waltersburgs in großer Apotheose feiern. Das Mittelstück war schon etwas ausgeführt.
Ein charakteristisches Hauptwerk ist der „Kentaurenkampf“ der Basler Galerie (Taf. 39), dem ausnahmsweise drei noch heute erhaltene farbige Versuche vorausgegangen sind. Der älteste reicht noch in die Basler Zeit zurück und ist durch den Krieg veranlaßt worden; der dritte ist Oktober 1871 in Arbeit. In immer stärkerer Konzentration und gleichzeitiger Steigerung der einzelnen Gestalten kommt der Künstler dann im Winter 1872/73 zu einer Lösung, in der sich dramatische Kraft und schimmernde Farbenpracht in unerhörter Weise vereinigen. Die Erlebnisse mit der Basler Piet
Über die Entstehungszeit der Scene besteht demnach kein Zweifel. Sie gehört in die zweite dramatische Epoche des jungen Goethe der Frankfurter Jahre. Shakespeares Geist schwebt über ihr; wir spüren die Nähe des Egmont, der sich damals ebenfalls bildete.
Treffend hatte Goethe in diesem Briefe sich selbst und die Beweglichkeit seines Geistes geschildert, die ihn nicht lange bei einem und demselben Gegenstande verweilen ließ. Auch das dramatische Interesse vermochte ihn nicht ausschließlich zu fesseln.
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