Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Juli 2025
Dann kam die Komödie der mittleren Zeit und dann die neueste. Sie artete bald in ein künstliches Wesen der Nachahmung aus. Und wenn wir auch nicht verkennen daß sie so manches Treffliche enthält, so frage ich doch: welchen Zweck denn eigentlich diese ganze dramatische Poesie verfolge?
Und das ist der richtige Weg der Oper, nicht Wagner und Richard Strauß. Was kümmern mich rhetorische Auseinandersetzungen, Konflikte, Dialoge, Ermordungsszenen, Gefechte, kurz: dramatische Handlung.
Die dramatische Poesie überhaupt war sein Fach nicht. Aber ein guter Kopf weiß sich überall aus dem Handel zu ziehen; und so haben seine beiden Stücke, wenn schon nicht die höchsten Schönheiten ihrer Gattung, wenigstens andere, die sie noch immer zu sehr schätzbaren Werken machen.
Nunmehr hat die dramatische Kunst der Deutschen die Welt zum Theater, und es gilt von ihr in Wahrheit das Wort Bacons «theatrum pro mundo habet»: "Erweitert jetzt ist des Theaters Enge, In seinem Raume drängt sich eine Welt, Nicht mehr der Worte rednerisch' Gepränge, Nur der Natur getreues Bild gefällt.
Die dramatische Musik ist erst möglich, wenn sich die Tonkunst ein ungeheures Bereich symbolischer Mittel erobert hat, durch Lied, Oper und hundertfältige Versuche der Tonmalerei.
Mit einem rasch entworfenen Prolog, der jetzt die dramatische Dichtung eröffnet, wurden die »Wallensteiner«, wie das »Lager« damals hieß, am 12. Oktober 1798 zuerst gegeben.
Da gibt es eine dramatische Szene. Allerhand Zwischenträgereien sind am Werk gewesen. Sie sagt, sie müßte mich verachten, und wirft sich diesem Herrn von Foucar an den Hals. Als seine Braut! Mein Bruder Adolf fand darauf, Gott sei Dank, a tempo die passende Antwort. Aber ich gedenke außer diesem interessanten Herrn Rittmeister noch einem anderen an den Kragen zu fahren.
Hätte er es für möglich gehalten, daß unser Mitleid auch durch die Erzählung erreget werden könne: so würde es allerdings ein sehr fehlerhafter Sprung gewesen sein, wenn er gesagt hätte, "nicht durch die Erzählung, sondern durch Mitleid und Furcht". Da er aber überzeugt war, daß Mitleid und Furcht in der Nachahmung nur durch die einzige dramatische Form zu erregen sei: so konnte er sich diesen Sprung, der Kürze wegen, erlauben.
Und sonach wünschte ich unserm prosaischen Übersetzer recht viele Nachfolger; ob ich gleich der Meinung des Houdar de la Motte gar nicht bin, daß das Silbenmaß überhaupt ein kindischer Zwang sei, dem sich der dramatische Dichter am wenigsten Ursache habe zu unterwerfen.
Und welcher dramatische Dichter, aus allen Zeiten und Nationen, hätte in seinem sechsundzwanzigsten Jahre sterben können, ohne die Kritik über seine wahren Talente nicht ebenso zweifelhaft zu lassen? Der Stoff ist die bekannte Episode beim Tasso. Eine kleine rührende Erzählung in ein rührendes Drama umzuschaffen, ist so leicht nicht.
Wort des Tages
Andere suchen