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Aktualisiert: 7. September 2025
Er zaehlte nahe an 80000 Mann, darunter 12000 Reiter; die Roemer, die von Achaeern, Pergamenern und makedonischen Freiwilligen etwa 5000 Mann bei sich hatten, bei weitem nicht die Haelfte; allein sie waren des Sieges so gewiss, dass sie nicht einmal die Genesung ihres krank in Elaea zurueckgebliebenen Feldherrn abwarteten, an dessen Stelle Gnaeus Domitius das Kommando uebernahm.
Der schwerreiche Lucius Domitius Ahenobarbus verhiess zwanzigtausend Soldaten jedem vier Jugera Land aus eigenem Besitz; das Vermoegen des Pompeius belief sich auf 70 Mill. Die Folgen solcher Armut und solchen Reichtums waren nach beiden Seiten eine aeusserlich verschiedene, aber wesentlich gleichartige oekonomische und sittliche Zerruettung.
Aber wenn auch die Majoritaet der Aristokratie in dieser wuenschenswerten Stimmung sich befand, so fehlte es doch natuerlich in dieser Partei auch nicht an Heissspornen. Kaum hatte Caesar das Konsulat niedergelegt, als einige der hitzigsten Aristokraten, Lucius Domitius und Gaius Memmius, im vollen Senat den Antrag stellten, die Julischen Gesetze zu kassieren.
Solange Domitius auf Pompeius' Eintreffen hoffte, liess er die Stadt verteidigen; als dessen Briefe ihn endlich enttaeuscht hatten, beschloss er nicht etwa, auf dem verlorenen Posten auszuharren, womit er seiner Partei den groessten Dienst geleistet haben wuerde, auch nicht einmal zu kapitulieren, sondern, waehrend dem gemeinen Soldaten der Entsatz als nahe bevorstehend angekuendigt ward, selber mit den vornehmen Offizieren in der naechsten Nacht auszureissen.
Lucius Domitius, der Held von Corfinium, machte im Kriegsrat alles Ernstes den Vorschlag, diejenigen Senatoren, die im Heer des Pompeius gefochten haetten, ueber alle, die entweder neutral geblieben oder zwar emigriert, aber nicht in das Heer eingetreten seien, abstimmen zu lassen und diese einzeln je nach Befinden freizusprechen oder mit Geldbusse oder auch mit dem Verlust des Lebens und des Vermoegens zu bestrafen.
So ward selbst Lucius Domitius behandelt, ja sogar dem Labienus das zurueckgelassene Geld und Gepaeck ins feindliche Lager nachgesandt.
Die oeffentliche Meinung war so entschieden wie moeglich oppositionell; es ist bezeichnend dafuer, dass die Besetzung der in den hoechsten geistlichen Kollegien erledigten Stellen durch die Buergerschaft anstatt durch die Kollegien selbst, die die Regierung noch im Jahre 609 durch Anregung der religioesen Bedenken in den Komitien zu Fall gebracht hatte, im Jahre 650 auf den Antrag des Gnaeus Domitius durchging, ohne dass der Senat es haette wagen koennen, sich auch nur ernstlich zu widersetzen.
Fuer die Machthaber waere sie nicht bloss eine neue empfindliche Niederlage gewesen, sondern auch eine wirkliche Gefahr; denn es war vorauszusehen, dass der verwegene Parteigaenger sich nicht so leicht wie Domitius und andere Maenner der anstaendigen Opposition als Konsul werde annullieren lassen.
Allein die fuehrenden Maenner hatten fast alle bei Pharsalos mitgefochten, und obwohl sie, mit Ausnahme von Lucius Domitius Ahenobarbus, der auf der Flucht niedergemacht ward, saemtlich sich retteten, wurden sie doch nach allen Seiten hin versprengt, weshalb sie nicht dazu kamen, einen gemeinschaftlichen Plan fuer die Fortsetzung des Feldzuges zu verabreden.
Fuer 699 aber war als Bewerber um das Konsulat gar Lucius Domitius Ahenobarbus aufgetreten, dessen Wahl bei seinem Einfluss in der Hauptstadt und seinem kolossalen Vermoegen schwer zu verhindern und von dem es hinreichend bekannt war, dass er sich nicht an verdeckter Opposition werde genuegen lassen. Die Komitien also rebellierten; und der Senat stimmte ein.
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