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Aktualisiert: 10. Juni 2025
»Ich bin zu wenig belesen, um darüber urteilen zu können,« sagte der Baron, »aber so viel ist richtig, daß ich Zeitungen gerne lese, weil sie Wahres berichten.« »Ach Papa, Zeitungen,« lachte Mingo, »die sollen ja gerade am meisten lügen.« »Die Zeitungen sind vielleicht das interessanteste moderne Epos,« sagte Peter Hase, »und jedenfalls ist das Leben die schönste Dichtung.«
Damit ist uns zugleich ein Ausblick eröffnet auf die ursprüngliche Art der Verbindung zwischen Teufel und Erdgeist. Daß sie in Verbindung standen, ist bekannt, geht aus der Dichtung selbst hervor. So wie später Gott und Teufel einander gegenüber stehen und mit einander zusammenhängen, so anfangs Erdgeist und Teufel.
Setze ich an die Stelle des Begriffes »Welt« den Begriff »Du«, so habe ich das Problem der Liebe, das Problem alles Eros: aus einem Du ein Ich, aus einem Ich ein Du machen. Es ist die höchste erreichbare Stufe des Besitzes, und deshalb hat auch die Dichtung kein anderes Wort dafür als: einander besitzen.
Schon vorher war er in den Fragmenten über die neuere deutsche Literatur gegen Affekt- und Effekthascherei gegen die französische und griechische Mode aufgetreten und hatte das Rousseausche »Zurück zur Natur!« für die deutsche Dichtung formuliert: »Zurück zur Natürlichkeit! Zu den Quellen deutscher Sprache und deutschen Volkstums!
Was Schiller in der modernen Poesie vermißte, fand er in der ältern, vorzüglich in den Meisterwerken der Italiener. Anziehend war für ihn besonders Ariost's rasender Roland, und er wußte seinem Freunde Körner nicht genug zu schildern, welchen hohen Genuß ihm die wiederholte Lectüre jener Dichtung gewährt habe.
Ohne Opitz kein Gottsched, ohne Gottsched kein Herder, ohne Herder kein Goethe. Aber es sollte ihm gelingen, eigene Bahnen zu finden und sie zu überstrahlen. Seine zärtliche Liebe zu Elsabe schenkte der deutschen Dichtung einige ihrer schönsten Liebesgedichte.
Sie vergessen nicht, daß die vielleicht befremdende Betonung der Kindheitserinnerung im Leben des Dichters sich in letzter Linie von der Voraussetzung ableitet, daß die Dichtung wie der Tagtraum Fortsetzung und Ersatz des einstigen kindlichen Spielens ist.
Noch gibt es, Gott sei es gedankt, solcher reinlichen Leute genug in unserer Literatur, gibt es der Männer viele, die mit Wahrheit und Würde jene Anmut, jene Laune verbinden, die euch in trüben Stunden freundlich zu Hilfe kommt. Oder solltet ihr vergessen haben, daß uns ein Goethe, ein Jean Paul, ein Tieck, ein Hoffmann Erzählungen gaben, die sich mit jeder Dichtung des Auslandes messen können?
Man hat die ganze germanische Dichtung erzählend vorgetragen: Die Zaubersprüche der Merseburger, Wiens Hundesegen, Lorscher Bienensegen und Blutsegen, der wundervolle Torso des Wessobrunner Gebets das hinter einer Litanei eine heidnische große Schöpfung schwingt. Notker Labeo entriß den Klerikalen sie aus dem Latein.
Tägliche Rundschau, Berlin: Man könnte Schnitzlers Werke wohl in seiner Bibliothek entbehren, die von Selma Lagerlöf kaum. Ein Born von unerschöpflich schönen Märchenstunden ist in diesen zehn braunen Bänden vorhanden. Eine Schar von zehn Freunden. Was soll in Kürze über sie hier gesagt werden. Sie sind helle, köstliche deutsche Dichtung.
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