Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Was man auch auf Rechnung des Rausches der Begeisterung im Jahre 1813 schreiben möge – abgesehen davon, daß diese Begeisterung auch in einem anderen Falle der Art nicht ausbleiben würde, wofür die ungeschwächte Lebhaftigkeit bürgt, mit welcher noch alle Jahre die Erinnerung an die Zeit von 1813-1815 erneut wird: – so ist der militairische Geist bereits jetzt in Preußen so allgemein in die ganze Nation, trotz aller provinciellen Verschiedenheiten, von der Saar bis zum Pregel, von der Ostsee bis zu den Karpathen eingedrungen, daß ein anderes Militairsystem als das jetzige in diesem Staat gar nicht mehr möglich und denkbar ist, und daß sogar Verbesserungen desselben, die wohl möglich und auch in Vorschlag gekommen, ja ohne Zweifel, wie oben bereits angedeutet wurde, sehr wünschenswerth und dringend sind, überall mit der größten Ungunst ausgenommen werden, wie dies namentlich auch wirklich schon jedesmal geschehen ist, wo von einer veränderten Organisation der Landwehr die Rede war.
Dieses Duldervolk, dem mit Hilfe des denkbar raffiniertesten Systems das Denken und damit schon von vornherein jeder Einzelprotest unmöglich gemacht worden ist . . . Wenn es endlich einmal protestiert, wird sein Protest geduldig, fleißig, temperamentlos und ungeheuer gründlich, ungeheuer blutig sein . . . falls seine Herren in dem von Gott gesetzten Augenblick nicht freiwillig gehen.<
Ein unheimlicher Aufenthalt, wenn nachts der Mond durch zerrissene Wolken wechselnde Schatten warf, und seltsame Laute in das Murmeln des Wassers und das Rascheln des Schilfes sich zu mischen schienen. Der Dienst war der denkbar anstrengendste. Das Leben begann mit dem Einbruch der Dämmerung, während der die ganze Besatzung im Graben stehen mußte.
Das Letzte war nicht denkbar, da mein Gastfreund alle Dinge aus Holz und Stein in seinem Hause arbeiten ließ, wozu auch nicht nur die Vorrichtungen und Werkzeuge vorhanden waren, sondern wohin auch zu jeder Zeit die etwa noch mangelnden Arbeitskräfte gezogen werden können. Ich machte eines Tages eine Reise in das Lauterthal und hielt mich einige Zeit in demselben auf.
Wir waren in der denkbar günstigsten strategischen Lage, um uns durch Fortsetzung der Bewegungen in den Besitz dieses letzten Teiles Rumäniens zu setzen. Bei den damaligen politischen Verhältnissen in Rußland hätte das rumänische Heer sich wohl sicher aufgelöst, wenn wir es zum völligen Verlassen seines heimatlichen Bodens zwingen konnten.
Unwillkürlich mußte er einmal diese einfache und schöne Sprache mit dem Geplapper vergleichen, das ihn den ganzen Nachmittag gefoltert. Auch in allen Nebensächlichkeiten war keine größere Verschiedenheit denkbar, als zwischen diesen beiden Frauen. Welche wunderbare Frau! Welche wunderbare Frau! dachte er immer wieder und ließ keinen Blick von ihr. Immer mehr begann er sie zu verstehen.
Mir schien es, als lebten die Massen neben, nicht miteinander, und das Auffälligste war gerade das Fehlen alles Charakteristischen. Die Tunnelzeit war auch überwunden. Daß sich die Schriftsteller regelmäßig hätten zusammenfinden können, wäre nicht mehr denkbar gewesen, und nichts war bezeichnender für die neue Zeit, als daß die Kritiker präponderierten.
Möglich sogar, daß dasjenige, was wir Erkennen nennen, nichts ist als die Zurückführung auf einfachere, erfahrungsgemäße Mechanismen durch Analogieschlüsse, es ist sogar denkbar, daß der Menschengeist erkenntnistheoretisch nie über rein mechanische Vorstellungen hinausreichen wird.
Er riß Hagens dickes und schmutziges Manuskript an sich. Die Schrift fuselig und liederlich; Form und Inhalt genau so, wie Bertram sie erwartet hatte. Mit Widerwillen las er eine Weile und fluchte dabei halblaut: »Hysterischer Schweinigl!« Auf einmal fuhr er zusammen. An der Thür hatte es geklopft. Wer ist's? Ein Todesschrecken lief ihm durch die Glieder. Wär's denkbar?
Man müßte glauben, daß eine so stetige und heftige Teilnahme am allgemeinen Wohl, an Kunst und Kultur, an seelischem Wachstum und geistigem Fortschritt ohne Selbstlosigkeit, ohne Opfersinn und ohne wahre Sachlichkeit nicht denkbar sei. Sehen wir näher zu. Kann von Opfersinn die Rede sein, wo ein Lohn, auch nur der allergeringste Lohn in Aussicht steht?
Wort des Tages
Andere suchen