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Aktualisiert: 6. Juni 2025
»Ich dachte, gerade dich müßte sie interessieren. Ich wenigstens mußte gleich an dich denken, weil das wenn es wirklich so unerklärlich ist doch fast eine Bestätigung für deinen Glauben wäre.« »Warum sollte es nicht unerklärlich sein? Ich halte es für ganz wohl möglich, daß hier die Erfinder der Mathematik über ihre eigenen Füße gestolpert sind.
Sie las nicht weiter: die großen runden Augen wurden feucht, ihre Stimme versagte; sie neigte das blasse Haupt. »Valeria,« sprach eine milde Stimme, und Cassiodor beugte sich über ihre Schulter. »Thränen über dem Buch des Trostes? Aber was sehe ich: – die Ilias! Kind! ich gab dir doch die Evangelien.« »Verzeih mir, Cassiodor. Es hängt mein Herz noch andern Göttern an als deinen.
Demba blickte zerstreut auf. »Wo warst du mit deinen Gedanken? Schon in Venedig?« fragte Steffi. »Nein. Bei dir.«
Du verspinnst und verwebst dich in dir selber, das ist gefährlich, du läßt dich von deinen Träumen betrügen, das Leben fehlt dir, das echte, rasende, rüttelnde Leben.«
Doch Alte tun, als lebten sie nicht mehr, Träg, unbehülflich, und wie Blei so schwer. O Gott, sie kommt! Was bringst du, goldne Amme? Trafst du ihn an? Schick deinen Diener weg! W
Sieh an den Rebenhügeln hier und dort Die Haufen Reisig, nahbei wilde Rosen, Dort duck dich unter, bette dich in Dornen, Mach deinen Leib zum Pfühl für dieses Kind. Erst, wenn du rings gelauscht, ob alles ruhig, Dann komm hervor, und flieh von Busch zu Busch, Bis euch der Wald umfängt. Verstehst du, Mörder? Nun, Herzog, nehmt das Kind, und seht Euch vor.
Preis sei Gott, der uns diesen Tag gegeben hat!« Er reichte mir den Becher dar. »Hadschi Emir Kara Ben Nemsi, dein Volk wohnt am weitesten von hier; trink deinen Teil zuerst und reiche dann den Becher unserem Freunde.« Ich hielt eine kurze Anrede und that einen Schluck; Malek folgte mir, und Mohammed Emin trank den Rest aus.
Nein, so innig, wie ich deiner gedenke, und wie meine Gebete für deine Seligkeit aufsteigen, eben so innig gedenkt deine Seele der meinigen, wünscht mir alles Gute und betet für meine Wohlfahrt zu dem Allerbarmer. O, daß unsere gemeinsamen Gebete ihm wohlgefallen möchten, und er in seiner Güte alles Böse von mir und allen deinen Angehörigen abwenden wollte.
„Doch,“ unterbrach sie ihn, „warum sprachst Du davon, daß wir uns trennen sollen? Glaubst Du,“ fuhr sie fort, „daß der Augenblick naht, in welchem Du für Deinen König zu Felde ziehen mußt?
Wenn Phöbus nun Ein feuerwallend Lager sich bereitet, Und jedes Auge von Entzücken tränt, Da werd' ich weg mich wenden, werde dich Und dein Geschick beweinen. Fern am Rande Des nachtumgebnen Ozeans erblick' ich Mit Not und Jammer deinen Pfad umstrickt! Entbehrung alles nötig lang Gewohnten, Bedrängnis neuer Übel, ohne Flucht.
Wort des Tages
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