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Der Dachs fiel laut aufschreiend ins Wasser und wollte sich durch Schwimmen retten. Aber der Hase war in seinem Boote schnell hinter ihm her und hieb mit dem Ruder auf ihn ein, bei jedem Schlage ausrufend: »Das ist für die ermordete alte Frau, das ist für die ermordete alte Frau

Er bot dem Dachs, der ihn in Gestalt der Frau bediente , auch etwas zum Essen an, dieser aber dankte und sagte, als der Mann alles aufgegessen hatte, zu diesem recht spöttisch: »Nun, du armer Mann, du hast deine Frau gegessen! Pfui über dich, seine eigene Frau zu essen. Gehe hinaus, wenn du mir nicht glaubst, und schaue, was hinter dem Hause liegt

Scheinbar hilfsbereit, sagte der Hase: »Jammere doch nicht, wie ein altes Weib. Ich habe eine gute Salbe gegen Brandwunden, halte still und laß dich einreibenDer Dachs biß die Zähne zusammen und der Hase machte sich daran, den verbrannten Rücken mit dem mit rotem Pfeffer gemischten Miso einzuschmieren.

Die blinde Großmutter sitzt ja Im ledernen Lehnstuhl dort, Unheimlich und starr, wie ein Steinbild, Und spricht kein einziges Wort. Fluchend geht auf und nieder Des Försters rotköpfiger Sohn, Und wirft an die Wand die Büchse, Und lacht vor Wut und Hohn. Die schöne Spinnerin weinet Und feuchtet mit Tränen den Flachs; Wimmernd zu ihren Füßen Schmiegt sich des Vaters Dachs.

An Feiertagen luden sie sich auch oft zum Essen ein und machten sich einander Geschenke. Nun hatte aber in der Nähe der Wohnung des Hasen ein alter Dachs seinen Bau; das war ein alter Hagestolz, ein griesgrämiger Kerl und ein Geizhals dazu. Den verdroß die innige Freundschaft des Hasen mit dem Menschen und er suchte die zwei auf alle mögliche Weise auseinander zu bringen und zu entzweien.

Deine Frau ist gerächtrief er schon von weitem und erzählte, im Hause des alten Mannes angekommen, diesem, wie er den Dachs aufs Wasser gelockt, wie er das Boot zerschlagen und endlich den Bösewicht getötet habe, der nachher von den Fischen gefressen wurde. Da wurde der Mann, der bisher immer noch Furcht hatte, daß der Dachs auch ihm und dem Hasen ein Leid zufügen werde, wieder frohen Herzens.

Grimbart, der Dachs, machte sich nun auf den Weg und kam mit vieler Mühe zu seines Oheims Burg. Da klopfte er an die Pforte und rief mit lauter Stimme:

"Warum hast du denn geschossen?" fragte der kleine Schalk unmutig. "Du Tor, ich schoß nur, weil ich dich hörte." "Im Gegenteil, frag nur die Mutter!" erwiderte Wolf, "du warst es, der zuerst schoß, und du hast diese Schande über uns gebracht, kleiner Dachs."

Der blutige Johannes, Gott hau’ ihn nieder, gräbt sich wie ein Dachs an unser Kastell Tiberii: und hat er das, dann: gute Nacht, Neapolis! Gestern Abend hat er eine Schanze auf dem Hügel über uns vollendet und wirft uns Brandpfeile auf die Köpfe. Ich wollt’ ihn heute Nacht aus seinem Bau werfen, ging aber nicht.

Glaubet ihm nicht! versetzte der König: doch wenn er von Stehlen, Lügen und Rauben erzählet, das möget Ihr allenfalls glauben; Denn ein größerer Lügner ist wahrlich niemals gewesen. Und die Königin sprach: Fürwahr, sein bisheriges Leben Hat ihm wenig Vertrauen erworben; doch jetzo bedenket, Seinen Oheim, den Dachs, und seinen eigenen Vater Hat er diesmal bezichtigt und ihre Frevel verkündigt.