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Aktualisiert: 13. Juni 2025


»Aber, Papasagte sie, »es stehen doch noch Regimenter auf der Reitbahn, die sollen auch noch manövrieren.« »Nein, mein Kind, alle Truppen rücken ab.« »Ich glaube, Sie irren sich, mein Vater. Herr d'Aiglemont hat ihnen den Befehl gebracht, anzutreten.« »Aber, mein Kind, ich habe Schmerzen und will nicht bleiben

Wenn sie zufällig einmal das Wie und Weshalb ihrer schrecklichen Blödheit merken, dann sagen sie einfach: »Meiner Treu, davon habe ich nichts gewußtKurz, es war ein Notar, dessen Albernheit sich sehen lassen konnte und für den die Akten der Inbegriff der Welt waren. Der Diplomat hatte Frau d'Aiglemont bei sich.

Die Ereignisse dieser Nacht sind nicht vollauf bekannt geworden; aber alle mußten ebenso einfach, doch auch ebenso entsetzlich gewesen sein wie es die gewöhnlichen häuslichen Vorfälle sind, die vorangegangen waren. Am folgenden Tage legte die Marquise d'Aiglemont sich auf mehrere Tage ins Bett.

»Moina, geh' hinaus gehen Sie alle hinausrief Frau d'Aiglemont, Helenens Stimme überschreiend. »Um Gottes willen, meine Tochterfuhr sie fort, »lassen Sie uns in diesem Augenblick nicht den unglücklichen Kampf von neuem beginnen

Ihre Melancholie war ernst und tief, aber es war die Melancholie des Überflusses. Die Marquise d'Aiglemont glich einer schönen Blume, deren Wurzel von einem schwarzen Insekt angefressen ist. Sie ging bisweilen in Gesellschaften, nicht aus Geschmack daran, sondern um den Forderungen der Stellung zu genügen, nach der ihr Mann strebte.

Trotz der schrecklichen Leiden, die Helenens Schönheit entstellt hatten, erkannte sie ihre ältere Tochter. Als Helene eine schwarz gekleidete Frau erblickte, richtete sie sich auf, stieß einen Schrei des Entsetzens aus und sank auf ihr Bett zurück sie sah in dieser Frau ihre Mutter vor sich. »Meine Tochtersagte Frau d'Aiglemont, »was fehlt Ihnen? Pauline! Moina

»Moinarief Madame d'Aiglemont mit großer Kraft, »du mußt unbedingt aufmerksam anhören, was ich dir zu sagen habe

Er trat ein, fand die Marquise in ihrer Lieblingshaltung einer Haltung voll Melancholie; sie schlug die Augen zu ihm auf, ohne sich zu bewegen, und warf ihm einen jener vollen Blicke zu, die einem Lächeln gleichen. Frau d'Aiglemont ließ Vertrauen, ja wahre Freundschaft erkennen doch nichts von Liebe. Karl setzte sich und konnte nichts sagen.

Wenn nicht etwas besonderes vorliegt, wenn nicht gerade mal eine junge Dame ausreiten will oder ein alter Diplomat ein Protokoll aufzunehmen hat, schläft dort um diese Stunde noch alles, Herren und Diener, oder man steht höchstens eben erst auf. Die so früh schon wache Dame war die Marquise d'Aiglemont, die Mutter der Frau de Saint-Héreen, der dieses schöne Haus gehörte.

Ein noch grausamerer Gedanke, als alle, die den alten Herrn bisher erschreckt hatten, grub sich in die Falten seines leidenden Gesichts ein, als er d'Aiglemont im Vorbeireiten einen Blick des Einverständnisses mit Julie wechseln sah, deren Augen feucht waren, deren Antlitz sich auffallend gerötet hatte. Fast grob führte er seine Tochter plötzlich nach dem Garten der Tuilerien.

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