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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Georg Donner unterstützte ihn dabei nach besten Kräften und Doktor Hückler, der dadurch wieder seine ganze frühere Zuversichtlichkeit erlangt hatte, verordnete noch, ehe er das Zwischendeck verließ, und als die Kranke wieder Zeichen zurückkehrenden Bewußtseins gab, sie jetzt fest in ihre Coye zu packen, mit Kissen wohl zu verwahren, damit sie nicht herausfallen könne, und sie die Nacht durch ordentlich und fest schwitzen zu lassen.

Ziemlich zu Ende mit der ganzen Anordnung, kam der Steuermann auch jetzt endlich zu Löwenhaupts Coye, von der »der große Unbekannte« wie ihn Steinert nannte, Besitz genommen, und aus seiner Tabackswolke auch noch nicht wieder zum Vorschein gekommen war. »Hallo Mosje!

Uebrigens werdet Ihr wohl wissen was Euch selber gut ist, und nun nehmt Euere Sachen und macht daß Ihr damit unter Deck kommt; der Untersteuermann wird Euch Euere Coye anweisen. Daß Ihr die Mäuler haltet brauch' ich Euch wohl nicht erst zu sagen schon gut, ich weiß schon, macht jetzt daß Ihr nach vorn kommt« und dem Fremden den Zettel aus der Hand nehmend ging er in die Cajüte hinunter.

Es war das Klügste was er hätte thun können. Steinert fand ebenfalls den für ihn belegten Platz, und zu gleicher Zeit, und so wie er nur den Fuß in das Zwischendeck gesetzt, hatte sich auch der wunderliche Mann mit dem affenähnlichen Gesicht, sein Gepäck ganz rücksichtslos im Stich lassend, eine obere Coye ausgefunden, in der allerdings schon Betten lagen, die er aber doch für sich geeignet hielt, und wohinein er auch augenblicklich kletterte.

Der Usurpator saß denn auch, keine halbe Minute später, mit untergeschlagenen Beinen und etwas nach vorn gebogenem Kopf, der niedrigen Coye wegen, gerade in deren Mitte, und blies den Qualm aus seiner kurzen Pfeife, die er jedenfalls schon brennend mußte in der Tasche gehabt haben, in solchen Stößen um sich her, daß ihn derselbe in kurzer Zeit ganz verhüllte, und wie eine Wolke, unheimlich und schwer die Coye füllte.

»Wen haben wir hierbegann er gleich mit der ersten, Eltrichs Coye, in welche dieser jetzt die junge Frau mit dem Kind placirt hatte, und so lange Wache davor hielt, bis Alles geregelt sein würde. »Mann, Frau und Kinderwiederte der junge Mann »ich heiße Eltrich

Die einzigen, die im Zwischendeck vollständig, wenigstens für jetzt von der Seekrankheit verschont blieben, waren Maulbeere, seines Gewerkes ein Scheerenschleifer wie sich endlich herausgestellt, Georg Donner, des Pastors Sohn aus Waldenhayn, der mit einem der Oldenburger Bauern und einem langen Schneider eine Coye bekommen hatte, der Mann mit den kurzgeschnittenen Haaren, und vier oder fünf von den Frauen, unter ihnen Hedwig.

Der Mann schien sogar mit dem neuen Einzug vollkommen zufrieden; drehte sich wenigstens auf die andere Seite, und ließ ihn sogar ungehindert einen kleinen Handkoffer den er bei sich führte, und in der ersten Eile vor die Coye gestellt hatte, nachziehn. Der Mann mit den gescheitelten Haaren hatte dadurch vollständig Besitz ergriffen.

Ein dumpfes Brummen tönte als einzige Antwort von der Coye herüber, die Frauen aber besonders dankten Gott, daß sie den »Qualm und Gestank« wie sie's nannten, da unten in dem überdies engen Raum los würden.

So mochten die Beiden wohl etwa zehn Minuten gesessen haben, und kein Laut sonst als die schon vorerwähnten hatte die Stille bis dahin unterbrochen, da fing Veitel wieder an mit dem Kopf zu nicken, schwankte erst etwas rechts, dann etwas nach links hinüber, lehnte den Kopf zurück an das Mittelbret der hinter ihm befindlichen Coye, und fing an leise zu schnarchen.

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