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Die erste Kiste gleich, die zu Tag kam, gehörte den beiden Schwestern, Rechheimers Verwandten, die mit Hedwig eine Coye theilten, und besonders laut schon gejammert hatten, daß sie einige Sachen nothwendig daraus haben müßten, um anständig an Land zu erscheinen. Die Kiste wurde also auf ein paar andere hoch in die Luke gehoben, und dort gleich von dem Zimmermann aufgeschlagen.

Wer so glücklich war irgend eine Art Rücklehne zu finden, setzte sich auf was er eben kam, und ein Theil versuchte sogar mit Auf- und Abgehen in dem vollgedrängten Deck die Nacht hinzubringen, mußte das aber bald aufgeben, und drückte sich nun in dem Maschinenraum auf dort aufgespeicherte Zuckerfässer, oder selbst auf die #guards# hinaus, trotz der feuchten Nachtluft, wo der Zimmermann des Bootes eine Hobelbank stehen hatte, und die beiden Plätze, darunter und oben drauf, den vollen Werth einer Coye bekamen.

In fast gleicher Zeit hatte sich der Mann mit den gescheitelten Haaren in die andere Coye, dicht unter den Raucher hineingebohrt, ohne jedoch von dem Besitzer derselben, einem kurzhaarigen mürrischen und finsteren Gesell, der ihm schweigend dabei zusah, weiter belästigt zu werden.

Er betrank sich allerdings nicht, aber er wurde sehr lustig und laut, und Mehlmeier, der ihm gerade nicht regelmäßig, aber doch sehr häufig Gesellschaft dabei leistete, setzte sich dann zu ihm und sang mit ihm, bis sie gewöhnlich Abends von dem wachthabenden Steuermann zur Ruhe verwiesen wurden, weil die zur Coye gegangenen Matrosen nicht schlafen konnten.

»Alles in Ordnungsagte der Steuermann, mit einem Stück Kreide das er in der Hand hielt eine 1 über die Coye malend »So, und nun wollen wir die Geschichte gleich einmal richtig in Ordnung bringen« setzte er hinzu, seine Brieftafel mit der Passagierliste aus der Tasche nehmend, und zu dem Licht der Laternen haltend »Coye 2 wer ist hier drin

»Sie sehen noch so blaß und angegriffen aus« sagte der Seemann auf seine derbe doch herzliche Weise »wenn Sie mir folgen, lassen Sie sich einen Wagen holenClara schüttelte mit dem Kopf, und sich umsehend auf Deck sagte sie endlich: »Hat Herr Henkel sein ganzes Gepäck fortschaffen lassen?« »Alles, bis auf das was in der Coye stand

»Quäle Dich nicht mit solchen Gedanken, Clara was hast Du nur?« »Fräulein Marie sollen nach oben kommen der Wagen wartet« rief in dem Augenblick der Steward in die Cajüte hinunter. »Der Wagen? was für ein Wagenrief Clara, rasch aufmerksam geworden, indem sie versuchte ihre Coye zu verlassen. Marie verhinderte sie daran.

Nur den polnischen Juden mit seinem schmutzigen Kaftan wollten sie nirgends einnehmen, und selbst einer seiner Glaubensgenossen, der gerade unter Steinerts, Mehlmeiers und Schultzes Schlafplatz eine Coye für sich selber in Beschlag genommen, und jetzt mit dieser Einquartierung bedroht wurde, zog es vor auszuräumen und sich wo anders Raum zu suchen.

»Nun sind wir aber genug hier drin und nehmen keinen mehr herein« brummte der Erstbewohner des Schlafplatzes übrigens, als der junge Literat, der sich Theobald nannte, nach außen hin mit einigen seiner Bekannten vom Kahn her ein Gespräch anknüpfte. »Also bekommen immer zwei und zwei eine Coyefrug dieser rasch, und wie es schien sehr befriedigt. »Nein, drei « erwiederte der Mann.

»Dat stat Di frie, myn Jungesagte aber der Steuermann, der stets platt sprach wenn er grob wurde, gleichgültig, und wies jetzt Wald an, seinen Platz einzunehmen, wie seine Sachen, die er unterwegs bei sich zu behalten wünsche, vor die Coye zu stellen.