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Aktualisiert: 20. Juni 2025
»Als echte Frau müßte sie den Spruch abgeben: wer mich am besten liebt, soll den Spiegel behalten«, entgegnete Borsati. »Also ein weiblicher König Lear«, sagte Franziska sanft. »Dabei kommt die Cordelia am schlechtesten weg. Wenn ihr euch in den Haaren liegt, meine lieben Freunde, so muß ich wirklich glauben, daß mein Geschenk eine Torheit war.
Es ist ein Wunder, daß dein Leben sich nicht zugleich mit deiner Vernunft geendiget hat. Ach! er erwacht redet mit ihm Arzt. Reden Sie selbst, Madame, izt ist es am gelegensten. Cordelia. Wie befindet sich mein Königlicher Herr? wie steht es um Euer Majestät? Lear.
O! er ists! Vergebet, Mylord. Die Umstände worinn wir sind, erlauben nicht an die Beobachtung der Höflichkeit zu denken. Kent. Ich bin gekommen, meinem König und Herrn das lezte Lebwohl zu sagen. Ist er nicht hier? Albanien. Wir haben das Wichtigste vergessen. Sprich, Edmund, wo ist der König? Wo ist Cordelia? Siehst du dieses Schauspiel, Kent? Kent. Himmel! was ist das? Edmund.
Wie häßlich schienst du an Cordelia! da du, gleich einem Hebel, meine ganze Natur aus ihrer gewohnten Stellung hubst, und alle Liebe aus meinem Herzen zogst, und zu Galle machtest O Lear, Lear, Lear! Schlag an diese Thür, die deine Thorheit ein- und deine Vernunft ausließ Geht, geht, meine Leute. Albanien.
Der König erwacht endlich, blickt die Frau an, hat nicht den Mut, die vor ihm stehende Cordelia als solche zu erkennen, und sagt im Mißtrauen auf seinen Geist mit Verschämtheit, er halte diese fremde Frau für sein Kind Cordelia.
Lear. Diese Feder regt sich, sie lebt; wenn es so ist, so ist es ein Wechsel, der allen Kummer bezahlt, den ich jemals gefühlt habe. Lear. Ich bitte dich, hinweg. Edgar. Es ist der edle Kent, euer Freund. Lear. Das Verderben über euch alle, ihr Verräther! Ich hätte sie noch retten können; izt ist sie auf immer dahin. Cordelia, Cordelia, bleibe noch ein wenig. Ha! Was sagtest du?
Gegen Kent, der Cordelia verteidigen wollte, wütete er und verbannte ihn ebenfalls, und so sieht man bei dieser heftigen und kindischen Gemütsart des Königs üblen Dingen entgegen. Ich kannte dieses Schauspiel nicht und war bald von dem Gange der Handlung eingenommen.
Was die Gnade betrift, die er gegen Lear und Cordelia im Sinn hat, wofern sie in unsre Gewalt kommen, so sollen sie gewiß nichts davon sehen; denn mein Interesse ist auszuparieren, nicht anzugreiffen. Vierter Auftritt. Edgar. Hier, Vater, ruhet unter dieses Baumes wirthlichem Schatten aus, und bittet für den Fortgang der gerechten Sache.
Dieser dem Tode Verfallene will aber auf die Liebe des Weibes nicht verzichten, er will hören, wie sehr er geliebt wird. Nun denke man an die erschütternde letzte Szene, einen der Höhepunkte der Tragik im modernen Drama: Lear trägt den Leichnam der Cordelia auf die Bühne. Cordelia ist der Tod. Wenn man die Situation umkehrt, wird sie uns verständlich und vertraut.
Wahrhaftig, ich will nimmermehr heurathen wie meine Schwestern, um allein meinen Vater zu lieben. Lear. Sprichst du aus deinem Herzen? Cordelia. Ja, mein theurer Lord. Lear. So jung, und so unzärtlich? Cordelia. So jung, Mylord, und so aufrichtig. Lear. So laß denn deine Aufrichtigkeit deine Mitgift seyn.
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