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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Wenn ihr Cordelia sehen werdet, wie ihr nicht zweifeln dürft, so zeigt ihr diesen Ring, und sie wird euch sagen wer der gute Freund ist, den ihr izt nicht kennt. Ritter. Gebt mir euere Hand, habt ihr sonst nichts zu sagen? Kent. Wenig Worte, aber, der Würkung nach, mehr als alles bisherige.
Sind eure Thränen naß? Ja, bey meiner Treue; ich bitte euch, weinet nicht. Wenn ihr Gift für mich habt, so will ichs trinken; ich weiß ihr liebet mich nicht; denn eure Schwestern haben, wie ich mich erinnre, mir übel begegnet; ihr habt einige Ursache, sie nicht. Cordelia. Keine Ursache, keine Ursache. Lear. Bin ich in Frankreich? Cordelia. In euerm eignen Königreich, Mylord. Lear.
Er verbannte die einfache Cordelia, die ihre Antwort nicht schmücken konnte, der er desto heftiger zürnte, da sie früher sein Liebling gewesen war, und gab sein Reich den beiden anderen Töchtern, Regan und Goneril, die ihm auf seine Frage, wer ihn am meisten liebe, mit übertriebenen Ausdrücken schmeichelten und ihm dadurch, wenn er der Betrachtung fähig gewesen wäre, schon die Unechtheit ihrer Liebe dartaten, was auch die edle Cordelia mit solchem Abscheu erfüllte, daß sie auf die Frage, wie sie den Vater liebe, weniger zu antworten wußte, als sie vielleicht zu einer anderen Zeit, wo das Herz sich freiwillig öffnete, gesagt hätte.
Kleidet euch besser an; dieser Habit erinnert uns an diese bösen Stunden; ich bitte, leget ihn ab. Kent. Um Vergebung, Madame; Mein Vorhaben erlaubt mir noch nicht erkannt zu werden. Ich bitte mirs zur Gnade aus, daß Sie mich nicht kennen, bis Zeit und ich es rathsam finden. Cordelia. So sey es dann also, Mylord Was macht der König? Arzt. Madame, er schläft noch. Cordelia.
Das Verhör der Cordelia und ihres Vaters erfordert bessere Gelegenheit. Albanien. Sir, mit eurer Erlaubniß, ich hielt euch in diesem Krieg nur für einen Unterthanen, nicht für einen Bruder. Regan. Und das ist die Ehre die wir ihm zugedacht haben. Mich dünkt, ihr hättet uns gar wol um unsre Gedanken fragen mögen, eh ihr euch so weit herausgelassen hättet.
Es sind Eigenschaften, die nach irgendeiner Einheit zu streben scheinen; wir dürfen gewiß nicht erwarten, sie in allen Beispielen gleich gut ausgeprägt zu finden. Cordelia macht sich unkenntlich, unscheinbar wie das Blei, sie bleibt stumm, sie »liebt und schweigt«. Aschenputtel verbirgt sich, so daß sie nicht aufzufinden ist. Wir dürfen vielleicht das sich Verbergen dem Verstummen gleichsetzen.
Der König wird nun wirklich toll, er kränzt sich in den Tagen nach jener Sturmnacht mit Blumen, schwärmt auf den Hügeln und Haiden und hält mit Bettlern einen hohen Gerichtshof. Es ist indessen schon Botschaft an seine Tochter Cordelia getan worden, daß Regan und Goneril den Vater schnöd behandeln. Diese war mit Heeresmacht gekommen, um ihn zu retten.
Aber er war auch ein übereilender und bedaurungswürdiger Tor. Regan, Goneril und Cordelia redeten, wie sie nach ihrem Gemüte reden mußten, auch Kent redete so, wie er nicht anders konnte. Der König empfing die Reden, wie er nach seinem heftigen, leichtsinnigen und doch liebenswürdigen Gemüte ebenfalls mußte.
Aber soll nicht etwa die poetische Gerechtigkeit etwas ganz anderes sein als die sonstige Gerechtigkeit? Gewiß, hören wir sagen, ist sie etwas anderes. Was sie auszeichnet, ist, daß sie nicht bloße äußere Gerechtigkeit ist, sich nicht lediglich in der äußeren Strafe vorverwirklicht. "Wie gelinde ist die Strafe der DESDEMONA, der CORDELIA für geringe Schuld; wie furchtbar die MACBETHs."
Dies wären allerdings nur zwei Fälle von den fünf, die wir herausgesucht haben. Aber eine Andeutung davon findet sich merkwürdigerweise auch noch bei zwei anderen. Wir haben uns ja entschlossen, die widerspenstig ablehnende Cordelia dem Blei zu vergleichen.
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