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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Dann erstarrten sie. Geknäult in sein Zelt, die Augen weit geöffnet, sagte er, wenn indische Trophäen kamen, der Boten überdrüssig: »Was kommen sie, bin ich müde?«, und sandte ihnen den Todesbefehl entgegen. Auch hier teilte die Chinesin sein Zelt.
Es waren zwei Prinzen aus Timurs Haus dabei. Sie sotten. Sein Kopf war unbeweglich. Blaß mit roten Rändern um die Lider stand die Chinesin hinter ihm. Den Abend brach mit der Hand am Dolch ein Neffe bei ihm ein. Timur riß ihm mit dem Säbel den Unterarm ab. »O daß ich sterbe . . . o daß ich sterbe . . .« stöhnte der Junge, der seine Brüder rächen wollte. Timur gab ihn zum Sterben.
Den feigen Offizier führte er in einer Kiste mit sich, zu gering, ihn zu töten, ließ er ihm den Bart scheren, ihn mit Bleiweiß und Mennig überstreichen und barfuß, eine Weiberhaube am Kopf, durch die Stadt gehen. Am gleichen Tage, wo er die Chinesin zu seiner sechsten großen Frau mit der bepfauten Tiara erhob, gab er Yakou eine Tochter und endete Zeinabdeddins verbannende Mission.
Einmal erhob sich der Fürst von Tanais, deutete auf den Tonkünstler Ssasijeddin Abdulmumenin und sagte: »Nimm die Leitung, Ssasijeddin.« Da erhob sich Timur und verwies es ihm, auch wenn er den Namen des großen Kalifen trage, zu dem außerordentlichen Mann nur mit dem Vornamen zu reden. Und schenkte dem Künstler einen Ring. An der Quelle Baldschuma betrat Timur das Zelt der Chinesin.
Yakou meldete es Timur noch die Nacht, schon zum Zeichen der Trauer in blauer Filzkleidung das Zelt betretend. »Die Chinesin,« keuchte Timur. Dann brüllte er auf. Aber sofort sich packend, gab er dem alternden Yakou die Hand und ging über seine Rede hinweg. Sich schüttelnd verfolgte er den ägyptischen Fürsten drei Tage, bis er ihn, einfing wie einen Hasen.
Timur eilte durch Sumpf und Bäume, trabte, ereilte Geschwader, die erstarrten, ritt durch sie, stinkend von Fett und Schweiß und zerrissen die Kleider. Vor den Zelten stand Miser Ulek aufgerichtet. Die Tataren warfen die runden Säbel blitzend in die Luft. Mit einem Kamel trabte vom Fluß herauf eine Frau, sie kam näher, es war die Chinesin, während Timur durch die Wellen jubelnden Geheuls wogte.
Der Tod schlägt mich am Meer entzwei, ich sterbe in Verdruß, daß ich nicht Dehli mit dir nehmen kann. Doch bin ich nicht groß genug, um bis ans Ende mitzugehen.« Es war ein heißer Morgen, ganz gelb voll spiegelndem Licht. Timurs Mund war geschlossen, als er mit der Chinesin die Schätze musternd vorüberging, das Letzte der Welt.
Timur ließ, zurückgekehrt, die Chinesin in sein Zelt tragen: »Was sagtest du Schlechtes? Es gelang.« Sie lächelte: »Das Blut steht dir überm Mund. Du darfst nicht weiter.« Aber sein Kopf barst vor Plänen: »Gelbe Mücke, was hält mich auf?« Und er schlug mit der Hand in die Luft. Aber unerschüttert im Lächeln sagte sie: »Ich.«
Sie versteckte nichts unterm Tisch, rückte nicht mit den Stühlen und that nichts, was man doch sonst zu thun pflegt, wenn ein Fremder von nobler Erscheinung kommt. Sie hatte die Haare hintenüber gekämmt wie eine Chinesin und sie hinten auf dem Kopf zu einer Art Schlinge oder Knoten zusammengebunden.
Sie sah lächelnd zu Miser Ulek: »Gift.« Da weinte Miser Ulek, umarmte sie und stach ihr ein Messer in die Seite. Doch es blieb in der Haut. Timur befahl, die Chinesin aus dem Haus Miser Uleks zu nehmen und in das seiner Töchter zu führen. Sie ritten durch Monate.
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