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Sondern aus dem Chaos, welches die Fülle ist, ans Licht emporheben, was fähig und reif ist, Form zu gewinnen. Nicht grübeln: Arbeiten! Begrenzen, ausschalten, gestalten, fertig werden... Und es wurde fertig, das Leidenswerk. Es wurde vielleicht nicht gut, aber es wurde fertig. Und als es fertig war, siehe, da war es auch gut.

Myriaden von den verschiedensten Farbentönen, angefangen vom blassesten Rosa bis hinauf zum tiefsten Burgunder, schwammen am Himmel. Schließlich glitten sie zusammen, zerschmolzen, vereinigten sich, und das ganze Firmament war ein einziges Chaos von Blut und Flammen. Der Schrecken, der die Menschen ergriffen hatte, war unbeschreiblich. Hunderte und Tausende flüchteten sich in die Kirchen.

Im Menschen ist Geschöpf und Schöpfer vereint: im Menschen ist Stoff, Bruchstück, Überfluss, Lehm, Koth, Unsinn, Chaos; aber im Menschen ist auch Schöpfer, Bildner, Hammer-Härte, Zuschauer-Göttlichkeit und siebenter Tag: versteht ihr diesen Gegensatz?

Aus dem Chaos, welches dieses Prinzip umhüllt, ragen vier besondere Beweggründe hervor, und wir können daher die Ehen rundweg in fünf Gruppen einteilen und zwar: 1. die Ehe aus Leidenschaft, 2. die Konvenienzehe, 3. die Ehe zu bestimmtem Zweck, 4. die Zufallsehe, 5. die Ehe aus Neigung. Die Ehe aus Leidenschaft.

Zeugung aber ist eine Angelegenheit des Rausches, sie hat Züge von Mordlust und Grausamkeit und stößt die Seele ins Chaos zurück, von wo sie stammt.« »Laß dasantwortete Olivia gepeinigt; »ich mag’s nicht, wenn Gedanken so wahr werden, daß sie verletzen. Gesteh doch lieber, gesteh es endlich, daß du dich getäuscht hast, wenn du mir immer unser Land als reif zum Untergange geschildert hast.

Goethe aber sollte unser Oberhaupt, unser Apollo sein; davon wollte er jedoch nichts wissen, und der Musenverein als solcher kam nur noch einmal zusammen, um dann dem 'Chaos' Platz zu machen, das nun während fast zweier Jahre im Mittelpunkt unseres Interesses stand.

Die Vorgeschichte ist, kurz gesagt, folgende: Als die österreichische Krone auf den Wert eines fünfzigstel Centimes herabgesunken war, begann das Chaos einzutreten.

Immer meint man, schon am letzten Grunde eines Entschlusses, eines Begehrens angelangt zu sein, und immer wieder deutet es wieder weiter zurück in ein anderes. Haß, Liebe, Wollust, Schwäche, Eitelkeit, Stolz, Herrschgier, Demut, Ehrfurcht, alle Triebe sind ineinander verschlungen in ewigen Verwandlungen. Die Seele ist eine Wirrnis, ein heiliges Chaos in Dostojewskis Werk.

Zugleich ist es das Bewußtsein des Inhalts, der jener allgemeinen Persönlichkeit gegenübergetreten ist. Dieser Inhalt aber von seiner negativen Macht befreit ist das Chaos der geistigen Mächte, die entfesselt als elementarische Wesen in wilder Ausschweifung sich gegeneinander toll und zerstörend bewegen; ihr kraftloses Selbstbewußtsein ist die machtlose Umschließung und der Boden ihres Tumultes.

Niemand ahnt, keiner weiß, welche Leiden, Mühen und Jahrzehnte es erst braucht, setzt aus den Stürmen und Kämpfen unseres Weltgefühls heut sich einmal nur die erste Stufe glatter Tradition, so daß irgendeiner schon jenseits all unserer Kämpfe leicht wie in luftloser Freiheit Summen und süße Kraft zieht. Im Chaos unserer Bewegung durch die Jahrhunderte steckt beste Kraft.