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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Er sucht und scharrt in seinem Innern und kann doch die Ursache nicht finden, die ihn so ohnmächtig macht gegen diese Frau mit ihrem unsteten fledermaushaften Zickzackflug. Ein Chaos von Begriffen dreht sich in seinem Kopf wie ein rasendes Rad, jeder Herzschlag schwemmt neues Trümmerwerk halbfertiger Gedanken in sein Hirn und schwemmt es wieder weg.

Ich will nicht mehr am Gängelbande Wie sonst geleitet sein, Will lieber an des Abgrunds Rande Von jeder Fessel mich befrein! so lauteten seine letzten Verse im 'Chaos'. Und er ging, befreit von jeder Fessel, um auch die des Lebens abzuwerfen. Er wurde im Lande seiner Sehnsucht von allen Leiden erlöst, aber anders, als er es gedacht hatte."

Oftmals betrachtete er sie, gedankenvoll entzückt, und ihr Leben, ihr Schlaf, ihr unbewußtes Dasein, die Gliederung des Menschenkörpers, an dem jede Linie eine sinnvolle Schranke gegen das Chaos der Welt bildete, gab ihm ein unendlich beglückendes Gefühl der wiedergewonnenen Herzenskraft.

Alles zerfloß gleich zu Schatten und Schemen, Chaos ward, wie vor des Ewigen Werde, Himmel und Erde. Da, o, da sah ich: dein Glück, deine Schmerzen Fanden nicht Raum mehr im irdischen Herzen. Dort winkte Weite! Doch hier blieb ein Schweigen Wunderlich eigen.

Die Gesetze des Erkennens. Die Wahrheit, das Ziel des Erkennens ist nicht eine zusammenhanglose Summe von Teilen sondern ein Ganzes, in dem jeder Teil den andern bedingt und trägt, kein Chaos sondern ein System, und dieses System ist der Wahrheit so wesentlich, dass eine einzelne Wahrheit nur Wahrheit ist durch ihren Zusammenhang mit dem Ganzen.

Die unbedingte und unbeirrbare Gewißheit des Gefühls, das sich niemals völlig im Wirrsal des äußeren Geschehens verliert, sondern sich aus diesem Chaos immer wieder in seinem eigenen unverbrüchlichen Gesetz herstellt, gibt die durchgängige und einheitliche Richtung des tragischen Grundprozesses bei Kleist.

Was war ihm das zarte Glück, von dem er vorhin einen Augenblick geträumt, verglichen mit diesen Erwartungen? Was galt ihm noch Kunst und Tugend gegenüber den Vorteilen des Chaos? Er schwieg und blieb.

Er hatte sie eingebüßt, sie war dahin, sie konnte ihn nicht mehr sehen und hören, sie hatte sich dem blutigen Chaos verdungen und bildete sich ein, nützlich zu sein und litt unsäglich, und würde immer ärger leiden müssen, je höher die Woge des Entsetzens stieg.

Aber dieser Boden wird einst arm und zahm sein, und kein hoher Baum wird mehr aus ihm wachsen können. Wehe! Es kommt die Zeit, wo der Mensch nicht mehr den Pfeil seiner Sehnsucht über den Menschen hinaus wirft, und die Sehne seines Bogens verlernt hat, zu schwirren! Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.

MEPHISTOPHELES: Viel Ehr'! Es sei! + PHORKYADEN: Es sei! + MEPHISTOPHELES: Da steh' ich schon, Des Chaos vielgeliebter Sohn! PHORKYADEN: Des Chaos Töchter sind wir unbestritten. MEPHISTOPHELES: Man schilt mich nun, o Schmach, Hermaphroditen. PHORKYADEN: Im neuen Drei der Schwestern welche Schöne! Wir haben zwei der Augen, zwei der Zähne.

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