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Die Meer-Kaze und die brünstige Stutte bringt keinen so heißhungrigen Appetit dazu; von der Hüfte herab sind sie Centauren, obgleich von obenher ganz weiblich: Bis zum Gürtel wohnen lauter Götter; weiter unten ist alles mit Teufeln angefüllt. Hier ist die Hölle, hier ist Finsterniß, hier ist der brennende, siedende Schwefelpfuhl pfuy, pfuy!

Ihr würdet unsere reitenden Grammatiker, unter welchen sogar einige Pedanten sind, aus diesen bärtigen und unbärtigen Centauren wohl schwerlich herausfinden.

Der abendliche Seewind schwellte sanft die Gewässer des Meerbusens von Cariaco. Der Mond war noch nicht aufgegangen, aber der Theil der Milchstraße zwischen den Füßen des Centauren und dem Sternbild des Schützen schien einen Silberschimmer auf die Meeresfläche zu werfen. Der weiße Fels, auf dem das Schloß San Antonio steht, tauchte zuweilen zwischen den hohen Wipfeln der Cocospalmen am Ufer auf.

Ovid deutete die Entdeckungen der Geologen vorher an; die Atlantis war ein Erzeugniss der Einbildungskraft, aber Columbus entdeckte dann die westliche Welt; und obschon die seltsamen Formen der Centauren und Satyrn nur im Bereiche der Kunst existiren, so kennt man doch jetzt nicht bloss im Allgemeinen, sondern ganz sicher und notorisch Geschöpfe, die dem Menschen in ihrem wesentlichen Bau noch näher stehen als jene, und doch durchaus so thierisch sind, wie die Bock- und Pferdehälfte jener mythischen Zusammensetzungen.

So gaukelte es in der campanischen Sonnengluth mythologisch-literarhistorisch-archäologisch durch seinen Kopf. An den Häusern des Castor und Pollux und des Centauren vorübergekommen, stand er jetzt vor der Casa di Meleagro, von deren Schwelle ihm, noch erkennbar, der eingelegte Gruss ›Have‹ entgegensah.

So verwirret mit dumpf willkürlich verwebten Gestalten, Höllisch und trübe gesinnt, Breughel den schwankenden Blick; So zerrüttet auch Dürer mit apokalyptischen Bildern, Menschen und Grillen zugleich, unser gesundes Gehirn; So erreget ein Dichter, von Sphinxen, Sirenen, Centauren Singend mit Macht Neugier in dem verwunderten Ohr; So beweget ein Traum den Sorglichen, wenn er zu greifen, Vorwärts glaubet zu gehn, Alles veränderlich schwebt: So verwirrt uns Bettine, die holden Glieder verwechselnd; Doch erfreut sie uns gleich, wenn sie die Sohlen betritt.

Mittler Statur, breit von Schultern, stark vom Rücken, hervorragender Brust und eingezogenen Bauchs, von grauen und braunen Augen, die aus schiefen Winkeln hervorglotzen, von breiten olivenfarbenen Wangen, Stumpfnasen, dicken Lippen, spärlichen Barthaaren, aber wucherndem Haarwuchse auf dem Kopfe, dessen Vordertheil vom Scheitel bis zu den Ohren hufeisenförmig geschoren; leicht, flink, mit ihren Pferden wie Centauren zusammengewachsen; gewandte Bogenschützen, wie einst die Parther, nie gefährlicher als im Fliehen, mit Kampf und Beute gesättigt noch immer nach Kampf und Beute durstend, undankbar, schmutzig, grob, raubsüchtig, grausam, aber leibeigen, wahrheitsliebend, prunkhassend, tapfer und blindlings gehorsam, Niemand war ihnen Freund, aber sie hassten der Denuncianten scheussliche Brut.

Nach einem Mittel aus sehr vielen Schätzungen habe ich die relative Lichtstärke der großen Sterne in nachstehender Reihenfolge abnehmen sehen: Sirius, Canopus, α des Centauren, Achernar, β des Centauren, Fomalhaut, Rigel, Procyon, Beteigeuze, ε des großen Hundes, δ des großen Hundes, α des Kranichs, α des Pfauen.

Die Nacht war ziemlich schön, so daß ich die Meridianhöhen des α im südlichen Kreuz und der zwei großen Sterne in den Füßen des Centauren beobachten konnte. Ich fand für San Balthasar eine Breite von14′ 23″. Als Länge ergab sich aus Stundenwinkeln der Sonne nach dem Chronometer 70° 14′ 21″. Die Inclination der Magnetnadel war 27′ 80.