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Aktualisiert: 26. Juli 2025


Rasch und ängstlich eilte sie zurück in die Cajüte, und klopfte an der beiden Gatten enges, aber sehr freundlich eingerichtetes Gemach. Ein leises »Herein« antwortete, und sie fand Clara schon auf ihrem Lager, das Antlitz fest in ihr Kissen gedrückt, von dem aus sie der Eintretenden, ohne zu ihr aufzusehn, nur die Hand entgegenstreckte.

Uebrigens bekam sie, auf Georg Donners ernstliche Vorstellungen an den Capitain, der im Anfang nicht darauf eingehen wollte, ihre Kost jetzt einzig und allein aus der Cajüte. Lieber Gott, es war wenig genug was sie davon genießen konnte.

»Aber wenn Sie mir indessen ernstlich krank werdenbat das junge Mädchen, die nicht begreifen konnte was die räthselhaften Worte bedeuteten »Soll ich nicht lieber doch Herrn Donner rufen, den jungen Arzt, den wir im Zwischendeck haben, und der, wie die Anderen sagen, viel mehr versteht als der Doktor in der Cajüte

Nur der Weber blieb verlegen in der Thür stehn und betrachtete sich höchst aufmerksam das große Baumwollen-Spinnrad das unfern davon, mit der weißen Flocke noch am aufgewickelten Garn hängend, in der Ecke stand. Er dachte gar nicht daran sich mit dem Professor, seinem jetzigen Herrn, und dem Herrn Baron aus der Cajüte, an einen Tisch zu setzen.

Es war ein verzweifelt langweiliges Leben an Bord, und wenn ihn nicht die bunt zusammengewürfelte Gesellschaft der Passagiere selber amüsirt hätte, er würde nicht gewußt haben was mit sich anzufangen. Die Cajüte eines Mississippi-Dampfboots ist aber auch wirklich für Jemanden, der Charakterstudien zu machen wünscht, der beste Platz der sich nur denken läßt.

»Dort oben, Sir an der Starbordtreppe; der mit dem Panama-Hut auf, Sir, und dem kleinen Buch in der Hand.« »Sie wünschen Plätze in der Cajüte, Sirfrug ihn dieser freundlich, »der Steward soll Ihnen gleich Ihre #staterooms# anweisen.« »Bitte, mein Herrsagte Hopfgarten, dem seine beiden Begleiter auf dem Fuße folgten, »können Sie mir nicht Auskunft geben, ob ein gewisser Soldegg an Bord ist

Den Schlüssel zur Medicinkiste behielt sich aber trotzdem der alte Capitain Siebelt vor, der erst seit kurzer Zeit »mit Auswanderern fuhr« und immer noch der festen Meinung war, er müsse das, was er in seiner Cajüte hatte, auch viel besser, oder doch eben so gut zu verabreichen verstehn, wie »so ein DoktorDie Passagiere überließ er ihm aber doch, eben weil es »blos Passagiere« waren, behielt sich übrigens die Behandlung seiner Leute vor.

Herr von Hopfgarten war indessen rasch in die Cajüte hinab gestiegen, den Damen zu melden daß das Lootsenschiff, wozu in den Mississippimündungen meist Schleppdampfer gebraucht werden, in Sicht käme, und die Zwischendeckspassagiere, die aus dem Leben auf dem Quarterdeck wohl gemerkt hatten daß irgend etwas Außerordentliches vorgehe wenn sie auch noch nicht herausbekommen konnten was, kletterten wieder in die Wanten und auf alle einigermaßen hohe Stellen an Bord, nach der Richtung hin, wohin die Fernröhre des Capitains und der Cajütspassagiere gerichtet waren, zu entdecken was etwa in Sicht käme.

Wohl ein Constable, der eine der Herrendieser nickte mit dem Kopf »#well#, dann bemühen Sie sich nur gefälligst selber in die Cajüte hinunter, und sehn Sie sich dort um; ich werde es indessen dem Capitain melden, und Ordre geben, daß das Schiff nicht unterwegs geht

»Daß Sie das kleine Ding wie hieß das Mädchen doch, das in der Cajüte die Kammerjungfer spielte? « »Hedwigrief Donner schnell. »Ja wohl, Hedwig, daß Sie die wie eine Stecknadel in der ganzem Stadt gesucht und mich, den sie zufällig auf der Straße traf, auch nach Ihnen gefragt hat.« »Guter Gott, hätte ich nur eine Ahnung davon gehabt« rief Georg, »aber was wollte sie von mir ärztliche Hülfe

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