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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ich schrieb dir in meinem letzten Bericht, die Königin habe beschlossen, sich ihrer drei hochmütigsten Feinde zu entledigen. Sollte der Anschlag mißlingen, so war sie in Italien nicht mehr sicher und bat sich in diesem Fall aus, daß ich sie auf meinem Schiff nach Epidamnus, dann hierher nach Byzanz flüchten dürfe.« »Was ich mit Freuden bewilligte. Nun, und der Anschlag?« »Ist geglückt.
In Neapolis, derjenigen Stadt Italiens, über welcher die zu Byzanz aufsteigenden Wetterwolken sich zuerst entladen sollten, ahnte man nichts von einer drohenden Gefahr.
Siegte Theoderich, nun, so war ein Anmaßer, den man zu Byzanz niemals anerkannt hatte, gestürzt und gestraft: und da Theoderich im Namen und Auftrag des Kaisers siegen und als Statthalter herrschen sollte, durch eine ruhmvolle Eroberung das Abendland wieder mit dem Ostreich vereinigt. Aber der Ausgang des feinen Planes war doch nicht der erwünschte.
Byzanz kann für den Augenblick nicht mehr erreichen als deine Hilfe, weil nichts ohne sie. Wenn Belisar umkehrt, so gehst du ganz mit uns und unbedingt?« »Unbedingt.« »Und Amalaswinthen?« »Geb’ ich Preis.« »Wohlan,« sagte der Byzantiner, »es gilt.«
Ich habe einen kundigen Mann mitgebracht, der uns viel helfen kann und die Arbeit vereinfachen: er ist ein lebendiger Plan der Stadt. Darf ich ihn bringen?« Belisar winkte und die Wache rief einen kleinen, jüdisch aussehenden Mann herein. »Ah, Jochem, der Baumeister!« sprach Belisar. »Ich kenne dich wohl, von Byzanz her. Du wolltest ja die Sophienkirche bauen.
Aber er kennt den Orient. Sind es die Perser nicht, so sind es andre, die nach ihnen kommen. Das Gewitter, das Byzanz bedroht, steigt vom Tigris auf, nicht vom Tiber.« »Nun, und was soll das bedeuten?«
Nur noch die eilendsten Geschäfte, die neuesten Botschaften. Hier, Licinius, der Festungsplan von Neapolis: du mußt ihn bis morgen nachgezeichnet haben, er geht an Belisar. Hier, Scävola, Briefe aus Byzanz, von Theodora, der frommen Gattin Justinians: du mußt sie beantworten.
»Ich will darüber nicht streiten!« lächelte Cethegus. »Aber vor eurer Tyrannis möcht ich mein Vaterland bewahren.« »Kann dir’s nicht verdenken!« lächelte Prokop, »die Segnungen unsrer Herrschaft sind – erdrückend!« »Ein eingeborner Statthalter unter dem Schutz von Byzanz genügt zunächst.« »Jawohl, und dieser würde Cethegus heißen!« »Wenn’s sein muß, – auch das!«
Belisar mag kommen: – ich will nach Kräften dafür sorgen, daß er auf keinen Widerstand stößt, der des Kaisers Stimmung gegen mich nur verschlimmern könnte. Berichtet der Feldherr im Gegenteil nach Byzanz, daß ich seine Erfolge in jeder Weise befördert, so wird Justinian nicht anstehn, den alten Vertrag ganz oder doch zum größten Teil zu erfüllen.«
Niemals hatten diese Geschlechter im Herzen die Übertragung der Weltherrschaft von der Tiberstadt nach Byzanz anerkannt: in dem byzantinischen Kaisertum erblickte Valerius den Gipfel aller Tyrannei: und um jeden Preis wollte er die Habsucht, den Glaubenszwang, den orientalischen Despotismus dieser Kaiser von seinem Latium fern halten.
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