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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Euer Waffenbruder Konrad von Burgfels harrt Eurer drinnen.« »Konrad? Er sei mir willkommen!« rief Friedrich, und ging in den Schloßhof; Emma, die Hausgenossen und sein Knappe Adalbert folgten ihm. Adalberts und Emma's Blicke fanden sich. Wie viel sagten sie sich nicht in diesem Blick!
Er war jetzt stets allein, wenn er nicht in Emma's Gesellschaft war, denn Konrad von Burgfels hatte ihn noch nicht wieder besucht. So stand die Veste Mannsteins einsam und verlassen, seit dem Tode der Mutter Emma's war diese Gegend nicht so öde und still gewesen.
Wir leben in unsern Nachkommen wieder auf; ich hoffe, mein Karl soll dem Namen Burgfels keine Schande machen. Friedrich. Das wird er nicht. Welch ein glücklicher Vater bist du! Es war mein tägliches Gebet zu Gott, mir einen Sohn zu schenken, der mir einst die Augen zudrückte, der nach meinem Tode auf meiner Burg haußte, der doch, wir wollen ja nicht traurig sein. Konrad.
Schweigend stand der Ritter auf, schwang sich auf sein Roß, und jagte hinweg ohne nur einen Blick nach der Burg zurückzuwerfen. Friedrich ging noch lange auf und ab, bis sich sein Ingrimm in einem freundschaftlichen Gespräche mit Konrad von Burgfels nach und nach verlor. Am Abend hatten Konrad und Friedrich schon die Gesandtschaft Manfreds vergessen.
Habt Ihr noch auf keinen Eidam gedacht? Friedrich. Er schläft in Palästina, Konrad von Burgfels, ihr mußt ihn gekannt haben, ein anderer, o ich mag nicht gern daran denken! ein gewisser Adalbert liebte sie, ich schlug sie ihm ab; wäre er jetzt hier, sie wäre sein. Löwenau schwieg, und sahe düster vor sich nieder.
Konrad von Burgfels verließ Friedrichs Veste, um die seinige zu besuchen, der nächtliche Überfall hatte ihn besorgt gemacht; er reiste mit dem Versprechen ab, in kurzer Zeit wieder bei seinem Waffenbruder einzukehren.
Am Tage des Turniers erschien Konrad von Burgfels auf Friedrichs Veste, aber stiller und verschlossener als je. Was ist dir, Konrad? fragte Friedrich ihm entgegeneilend. Bist du krank? Wollte Gott, ich wär' es! antwortete Konrad. Friedrich. Was fehlt dir Freund? Dir ist ein Unglück begegnet. Konrad. Ach!
Schon während deiner Erzählung faßte ich einen Gedanken, der gewiß, so sonderbar er ist, auszuführen wäre. Doch noch vorher ein Wort. Du nanntest mir in deiner Erzählung den Namen Konrad von Burgfels; ich kann dir gewisse Nachricht geben, daß er in Palästina geblieben ist. Er fiel im Kampf an meiner Seite.
Er schwieg und erwartete eine Antwort, aber Adalbert stand stumm und unbeweglich vor ihm, ohne alle Zeichen des Lebens. »Von itzt an,« sprach Friedrich, »halte ich dich jeder Schandthat fähig; du verlässest morgen meine Burg, ich lasse dir ein Roß zäumen; bei meiner Ritterehre! ich will dich nicht wieder sehn, denn ein solcher Bube könnte Emma entehren, und Konrad von Burgfels ermorden.«
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