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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Der Versuch, den Buergerkrieg zu entflammen, war jaemmerlich gescheitert; hatte die anarchistische Fraktion wenigstens einige Energie entwickelt, so hatte die reine Demokratie die Rotten wohl zu dingen verstanden, aber weder sie zu fuehren, noch sie zu retten, noch mit ihnen zu sterben.
Darum vor allem hat in dem entscheidenden Augenblick, als der Buergerkrieg begann, von allen Soldaten und Offizieren Caesars nur ein einziger ihm den Gehorsam verweigert; und es bestaetigt nur diese Auffassung des Verhaeltnisses Caesars zu seinen Anhaengern, dass dieser eine eben von allen der Erste war.
Allein ein Mann wie Caesar, in dem der Offizier durchaus dem Staatsmann untergeordnet war, konnte nicht verkennen, dass die Regulierung des staatlichen Organismus durch Waffengewalt denselben in ihren Folgen tief und oft fuer immer zerruettet, und musste darum, wenn irgend moeglich, die Verwicklung durch friedliche Mittel oder wenigstens ohne offenbaren Buergerkrieg zu loesen suchen.
Man war irre geworden, nicht bloss an dem alten Glauben, sondern auch an sich selbst; die entsetzlichsten Krisen einer fuenfzigjaehrigen Revolution, das instinktmaessige Gefuehl, dass der Buergerkrieg noch keineswegs am Ende sei, steigerten die angstvolle Spannung, die truebe Beklommenheit der Menge.
Ermuedet von all diesem vergeblichen Wuehlen und resultatlosem Planen, beschloss Catilina, die Sache zur Entscheidung zu treiben und ein fuer allemal ein Ende zu machen. Er traf im Laufe des Sommers seine Massregeln, um den Buergerkrieg zu eroeffnen.
Eben jetzt bot die Lage der Dinge mehr Aussicht als je. Die Insurrektion des letzten Winters war offenbar nur daran gescheitert, dass Caesar selbst auf dem Kampfplatz erschienen war; jetzt war er fern, durch den nahe bevorstehenden Buergerkrieg festgehalten am Po, und das gallische Heer, das an der oberen Seine zusammengezogen stand, weit getrennt von dem gefuerchteten Feldherrn.
In der Tat hatte damit der eifrige Optimat Metellus gegen den Oberfeldherrn der Demokratie auf eigene Hand den foermlichen Buergerkrieg begonnen; es zeugt von der unbeschreiblichen Zerruettung der roemischen Staatsverhaeltnisse, dass diese Auftritte zu nichts weiterem fuehrten als zu einer bitteren Korrespondenz zwischen den beiden Generalen, die ein paar Jahre darauf wieder friedlich und sogar "freundschaftlich" nebeneinander im Senate sassen.
Diese voellige Umgestaltung des Armeegeistes hatte der Buergerkrieg in graesslicher Weise zur Evidenz gebracht: sechs kommandierende Generale, Albinus, Cato, Rufus, Flaccus, Cinna und Gaius Carbo, waren waehrend desselben gefallen von der Hand ihrer Soldaten; einzig Sulla hatte bisher es vermocht, der gefaehrlichen Meute Herr zu bleiben, freilich nur, indem er allen ihren wilden Begierden den Zuegel schiessen liess wie noch nie vor ihm ein roemischer Feldherr.
Die Tuerkenfurcht bezaehmt den Lutheraner, Der Aufruhr sinnt in Taten wie im Wort, Sie schreckt den Eifrer meines eignen Glaubens, Der seinen Hass andichtet seinem Gott. Fluch jedem Krieg! Doch besser mit den Tuerken, Als Buergerkrieg, als Glaubens-, Meinungsschlachten.
Es war ein Glueck fuer die Regierung; denn wie offen auch seit laengerer Zeit der bevorstehende Buergerkrieg angekuendigt war, hatten doch die eigene Unentschlossenheit und die Schwerfaelligkeit der verrosteten Verwaltungsmaschinerie ihr nicht gestattet, irgendwelche militaerische Vorbereitungen zu treffen.
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