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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Der Konsul aber sagte mit einem Gemisch von entgegenkommendem Lächeln und Vorwurf in der Stimme: »Aber Vater, Sie belustigen sich wieder einmal über das Heiligste!...« Man saß im »Landschaftszimmer«, im ersten Stockwerk des weitläufigen alten Hauses in der Mengstraße, das die Firma Johann Buddenbrook vor einiger Zeit käuflich erworben hatte und das die Familie noch nicht lange bewohnte.

Diese Armgard hatte vom ersten Augenblicke an den größten Eindruck auf Tony gemacht, und zwar als das erste adelige Mädchen, mit dem sie in Berührung kam. Von Schilling zu heißen, welch ein Glück! Die Eltern hatten das schönste alte Haus der Stadt, und die Großeltern waren vornehme Leute; aber sie hießen doch ganz einfach »Buddenbrook« und »Kröger«, und das war außerordentlich schade.

Niemals vermochte Thomas Buddenbrook mit dem Blicke matten Mißmutes, mit dem er den Rest seines eigenen Lebens erwartete, auch in die Zukunft des kleinen Johann zu sehen.

Das Blatt, das er in Händen hielt, war allerliebst kunterbunt, und von einem Oval, das auf der Außenseite von roten Blumen und vielen goldenen Schnörkeln gebildet ward, verlas er die Worte: »Gelegentlich der freundschaftlichen Teilnahme an dem frohen Einweihungsfeste des neuerworbenen Hauses mit der Familie Buddenbrook. Oktober 1835

»'n Aap is heiwiederholte der alte Buddenbrook kichernd. Herr Hoffstede aber war außer sich vor Entzücken. »Charmantrief er. »Unübertrefflich! Man muß Marcellus Stengel kennen! Akkurat so! Nein, das ist gar zu köstlichThomas, dem solche Begabung abging, stand neben seinem jüngeren Bruder und lachte neidlos und herzlich. Seine Zähne waren nicht besonders schön, sondern klein und gelblich.

Die Konsulin Buddenbrook, neben ihrer Schwiegermutter auf dem geradlinigen, weiß lackierten und mit einem goldenen Löwenkopf verzierten Sofa, dessen Polster hellgelb überzogen waren, warf einen Blick auf ihren Gatten, der in einem Armsessel bei ihr saß, und kam ihrer kleinen Tochter zu Hilfe, die der Großvater am Fenster auf den Knien hielt. »Tonysagte sie, »ich glaube, daß mich Gott

»Ich wünsche kein Geld, ich wünsche Wäsche und Eßgeschirr.« »Aber wozu denn, um alles in der WeltJetzt aber gab Christian eine Antwort, die bewirkte, daß Gerda Buddenbrook sich ihm eilig zuwandte und ihn mit einem rätselhaften Ausdruck in ihren Augen musterte, der Senator sehr rasch das Pincenez von der Nase nahm und ihm starr ins Gesicht blickte, und Frau Permaneder sogar die Hände faltete.

Demoiselle Buddenbrook hatte als Madame Grünlich ersichtlich an Selbstbewußtsein nichts eingebüßt. Sie hielt sich überaus aufrecht, drückte das Kinn ein wenig auf die Brust und betrachtete die Dinge von oben herab.

»Du mußt so nicht reden, Tom. Du meinst es auch nicht so und weißt wohl, daß es eine Schande, eine Schande wäre, das hundertjährige Jubiläum der Firma Johann Buddenbrook sang- und klanglos vorübergehen zu lassen! Du bist jetzt nur ein bißchen nervös, und ich weiß auch warum ... obgleich eigentlich gar keine Ursache dafür vorhanden ist ... Aber wenn der Tag da ist, dann wirst du so freudig bewegt sein, wie wir alle

Eines Sonntags, zu Beginn des Juli Senator Buddenbrook hatte seit etwa vier Wochen sein neues Haus bezogen erschien Frau Permaneder noch gegen Abend bei ihrem Bruder.

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