Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Unter dem Schutz prächtiger Kastanien gelangt der Wanderer in einigen Stunden zu den ungeheuren Blöcken, welche die Ruinen des Jupitertempels bilden; aber aus diesem tiefen Schatten, der so köstlich in solchem Klima ist, sieht der Reisende selbst heute noch mit Unruhe in das Innere das Waldes; er hat Furcht vor den Briganten.

Wie gern wäre ich ebenfalls in die Hände der Briganten geraten, unter der Bedingung, daß sie mich um keinen Preis wieder auslösen dürften. Endlich brachte mir der treffliche rote Wein eine Erleuchtung. Ich mußte nicht nur das Haus, sondern die Stadt verlassen, wenn auch meine Studien am Kampanile noch sehr einer Revision bedurft hätten.

Wenn es den Briganten auch nicht immer glückte, diese kleinen despotischen Statthalter zu bestrafen, hielten sie sie wenigstens zum Besten und boten ihnen Trotz, was in den Augen dieses spirituellen Volks nicht gering gilt. Ein satyrisches Sonett tröstet es in allen Leiden und niemals vergißt es eine Beleidigung. Dies ist wieder einer der Hauptunterschiede zwischen dem Italiener und dem Franzosen.

Der Graf spürte, daß er eine schlechte Rolle spielte, sagte scharf, den Schnurrbart kauend: »Sie haben mir nicht den Gefallen getan, mich für diesen Fall Ihrem Diplom nach zum Briganten zu erklären. Auch im Großzügigen wie in der Verachtung weiche ich Ihnen nicht.« »Sie sollen es haben, Luis Quijada, die Erklärung haben, jetzt . . . gleich . . . sofort Auf Wiedersehen

Ein junges Mädchen, das nicht einmal Nonne war, und außerdem bloß durch die tolle Leidenschaft eines Briganten bekannt war, die sie vielleicht erwidert hatte, sollte an die Spitze eines Klosters gesetzt werden, in dem alle römischen Fürsten Verwandte hatten!

Das war eine Sünde gegen die Madonna, unter deren besonderem Schutz sich jeder der Briganten fühlte. Wenn einer der barigelli aus Rom kühn genug gewesen wäre, Giulio Branciforte mitten im Walde von La Faggiola zu verhaften, hätte es ihm gelingen können. Bei seiner Ankunft in Avezzano nannte sich Giulio Fontana, und die Leute, die ihn trugen, waren verschwiegen.

Einer der Soldaten Giulios, der Mönch gewesen war, gewann die Freundschaft des Kaufmanns und versprach ihm eine Zechine für jeden Brief, welcher der Pensionärin Helena Campireali zugestellt würde. "Was!" sagte der Kaufmann bei der ersten Andeutung, die man ihm über diese Sache machte, "einen Brief an die Frau des Briganten?"

Man haßte die Briganten, wenn sie Pferde, Getreide, Geld, mit einem Wort alles, was ihnen zum Leben notwendig war, stahlen, aber im Grund war das Gefühl des Volks für sie, und die Dorfmädchen zogen allen andren jungen Leuten den vor, der sich einmal in seinem Leben genötigt gesehen hatte: "d'andar alla macchia", das heißt: in die Wälder zu fliehen und wegen einer zu unvorsichtigen Tat bei den Räubern Zuflucht zu suchen.

Noch heute fürchtet man sich sicherlich allgemein, den Briganten zu begegnen, aber wenn sie in Ketten gelegt werden, bedauert sie jedermann.

Die Bravi wurden ins Sprechzimmer zugelassen und berichteten den lüstern zuhörenden Nonnen, daß sie nie in ihrem Leben Zeugen einer Tapferkeit gewesen seien, die sich mit der des jungen, als Kurier verkleideten Mannes, der die Angriffe der Briganten leitete, vergleichen ließe.

Wort des Tages

ibla

Andere suchen