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Es war Mitte August. Vor meinem Fenster breitete ein wundervoller Ahorn seine

»O Erd’, o Sonne, O Glück, o Lustdas war der tägliche Text seines Herzschlages, die immer wiederkehrende Melodie seines Gedankenreigens. Was sich draußen golden und grün über Felder und Hecken breitete und was sich golden und grün über unendliche Fluren in seinem Herzen dehnte: es war derselbe Frühling, derselbe lerchenfrohe Lebensmorgen.

Während Herr von Umprecht diese Worte sprach, fielen meine Augen wieder auf das Kuwert, das noch immer versiegelt auf dem Tische lag. Herr von Umprecht lächelte. »Wahrhaftig, den Beweis bin ich Ihnen noch schuldigsagte er und öffnete die Siegel. Ein zusammengefaltetes Papier lag zutage. Umprecht entfaltete es und breitete es auf dem Tische aus.

Der Inhalt der Geschichte breitete sich über den Lebendigen wie eine schimmernde Segnung aus, die der vollen Erkenntnis nicht zu bedürfen schien, sondern die wie das Bewußtsein einer geschehenen Wohltat ein Gefühl des Glücks zurückließ. Die Stille machte alle Dinge merkwürdiger.

Er versuchte den Kessel mittels einer Stange hinaufzuheben, es war aber ganz unmöglich: drum stand er von der vergeblichen Arbeit ab, zog seinen Rock aus, breitete ihn auf den Boden, und that Mal auf Mal soviel Geld darauf, als er auf dem Rücken davontragen konnte.

Als der Junge nicht anhielt, sondern weiterging, sprang einer der Kaufleute über seinen Tisch weg, hielt ihn fest und breitete Silberbrokat und in allen Farben schillernde gewebte Tapeten vor ihm aus. Der Junge konnte nicht anders, als den guten Mann auslachen. Er hätte ihm doch ansehen müssen, daß ein so armer Schlucker wie er keine solchen Waren kaufen konnte.

Man sah das verstümmelte Glied neben dem Harnisch hängen. Das Blut floß in dichtem Strome hernieder, und Totenblässe breitete sich über seine Wangen; doch er ließ die Standarte nicht los. Ludwig von Forest wurde von einem anderen Vlaemen erschlagen, und Hugo van Arckel kam fast leblos mit der Standarte von Navarra in der Mitte des Heeres an.

Da erkannte er Mataswintha. »Schütze mich, rette mich, weiße Göttinschrie er und brach zusammen vor Mataswinthas Füßen. Schon waren die Italier heran, und der vorderste schwang sein Messer. – Aber Mataswintha breitete ihren blauen Mantel über den Gefallenen: »Zurücksprach sie mit Hoheit, »laßt ab von ihm.

Und dann begab es sich, daß er, fünfzehn oder zwanzig Schritte von ihr entfernt, auf seine Kniee sank, lautlos auf beide Kniee. Sein langer, schwarzer Gehrock breitete sich auf dem Boden aus. Er hielt die Hände über seinem Munde gefaltet, und seine Schultern zuckten. Sie saß, die Hände im Schöße, vornübergelehnt, vom Klavier abgewandt, und blickte auf ihn.

Sie breitete ihre Flügel der Sehnsucht aus, aber sie sah nirgends eine Zuflucht, dahin sie hätte fliehen mögen. Und sie sah eine andere, deren Leben sie bisher geteilt, all das mühelos ergreifen, wonach ihr Herz schrie. Ich habe versucht, Barbara zurechtzuhelfen. Nicht, indem ich ihren Kummer für nichtig erklärte; aber ich bat sie, zu bedenken, daß tränenvolle Augen nicht klar sehen.