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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Kasperle sprang mit einem Satz aus dem Bett. Im Waldhaus, daheim! Nun wurde er nicht mehr verfolgt, brauchte sich nicht mehr zu verstecken. Wie herrlich das war! Herrn Severin gefiel es so gut im Waldhaus wie dem Kasperle. Er mußte freilich nach einigen Wochen wieder in die Weite ziehen, mußte spielen vor fremden Leuten und mußte Instrumenten eine Seele geben.
Und seine Frau brauchte nicht mehr viel zu sagen. »Ja, ja, vielleicht will Gott nicht, daß wir in seine Ordnung eingreifen,« sagte er. »Ich will morgen mit den andern sprechen, und ich glaube, wir werden alles beim Alten lassen.« Während die Eheleute so miteinander sprachen, lag Cäsar vor dem Herd. Mit aufgehobenem Kopf hörte er genau zu.
Die Frau Marquise verließ ihr Zimmer nur, um es herrichten zu lassen, und blieb während dieser Zeit in einem kleinen anstoßenden Salon, wo sie speiste, wenn man ihre Art zu essen so nennen konnte; denn sie setzte sich nur an den Tisch, betrachtete die Gerichte mit Widerwillen und nahm genau nur so viel zu sich, wie sie brauchte, um nicht Hungers zu sterben.
Sie gedachte draußen zu bleiben, bis sie sich zu Bett gelegt hätten; dann brauchte sie vielleicht nicht vor dem nächsten Tage von der unglückseligen Sache zu sprechen. Und so hatte sie sich in dem Holzschuppen versteckt. Aber während sie so dasaß und fror und hungerte, kam es ihr erst recht zu Bewußtsein, wie unglücklich und ausgestoßen sie war.
In der Küche fiel etwas zu Boden; Kule räusperte sich wieder; die Zeit mußte ihm lang werden; vielleicht brauchte er Licht? Zwischen dem Kinderzimmer und der Küche stand anscheinend die Tür offen, denn auf einmal waren die Kinder draußen und fragten, was hinuntergefallen sei.
Ich hatte oft vergebens an etwas gearbeitet, und plötzlich beim Herumgehen draußen kam es mir ganz von selbst, daß ich beim Nachhausekommen es nur aufzuschreiben brauchte. Ich gehe aber niemals des Morgens aus. Daran tue ich vielleicht Unrecht, aber es hängt bei mir mit so vielen kleinen Gewohnheiten zusammen, daß ich darüber nicht hinauskommen kann.
Wenn man ihn ärgern wollte, brauchte man bloß eine junge Dorfmagd oder Bauerstochter des Sonntags an seinem Haus vorbeigehen zu lassen.
War es nicht, als ob sie sie willkommen hieße? Durfte sie wirklich hoffen? So hatte noch kein Mensch sie angesehen! In diesem Blick stand geschrieben: alles weiß ich; ich kenne dich, du Verirrte, und ich verzeihe dir! Und sie brauchte diese Nachsicht, sie konnte den Blick nicht abwenden von diesen gütigen Augen.
Er brauchte nicht auf Postpferde zu warten oder sich nicht auf elenden Karriols durchrütteln zu lassen oder auf den hölzernen Bänken der Poststationen zu schlafen. Er fuhr gar stolz in seinem eigenen Wagen und gelangte in ein paar Stunden nach Stockholm. Er fuhr geradeswegs vor das Schloß, und der König kam mit Höflingen und Hofdamen heraus und sah ihn fahren. Sie konnten ihn nicht genug rühmen.
In einem Dorfe fand er einen wohlhabenden Bauerwirth, der einen Hüterknaben brauchte, und da sich der Pflegesohn gerade einen solchen Dienst wünschte, so wurde man bald einig. Der Vertrag lautete auf ein Jahr, allein es wurde ausdrücklich bedungen, daß es dem Knaben zu jeder Zeit gestattet sein solle, den Dienst zu verlassen und zu seinen Pflegeeltern zurückzukehren.
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