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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Hätte ihre Seele geahndet, daß der Hüterknabe der von ihr verstoßene Königssohn sei, so hätte sie ihn ohne weiteres tödten lassen, ohne sich um König oder Richterspruch zu kümmern. Der Bauerwirth hatte kaum den Befehl der Königin erhalten, als er auch den Hüterknaben seines Dienstes entließ. Er dankte seinem Glücke, daß er noch so leichten Kaufes davon gekommen war.
In einem Dorfe fand er einen wohlhabenden Bauerwirth, der einen Hüterknaben brauchte, und da sich der Pflegesohn gerade einen solchen Dienst wünschte, so wurde man bald einig. Der Vertrag lautete auf ein Jahr, allein es wurde ausdrücklich bedungen, daß es dem Knaben zu jeder Zeit gestattet sein solle, den Dienst zu verlassen und zu seinen Pflegeeltern zurückzukehren.
Es lebte einmal ein wohlhabender Bauerwirth mit seinem Weibe; es mangelte ihnen an Nichts, vielmehr hatte Gott sie mit Allem reichlich gesegnet, so daß sie in den Augen der Menschen als glücklich galten. Aber eins fehlte ihnen doch, was kein Reichthum geben konnte, sie waren kinderlos, wiewohl ihre Ehe schon über zehn Jahre dauerte.
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