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Eine Staatsregie würde viel weniger sich auf Zweideutigkeiten einlassen können, sie würde zu einem festgesetzten Preis wenigstens natürliche Produkte geben, während es heute fast unmöglich ist, im Handel etwas natürlich zu erhalten.« »In Paris findet man kein Zuckerbrot, das nicht mit Runkelrüben gefälscht ist, keine Tasse reiner Milch oder ein Glas reinen Branntweins.

Ihre Verlegenheit bewies mir, daß Montsua's Ruf als Gegner des Branntweins begründet war. Ein gedeckter, zweirädriger mit vier Pferden bespannter Karren kam angefahren, bog im Gehölze um und dann gerade auf uns zu. Während Stephan die Pferde hielt, stiegen die Insassen, vier Eingeborne, aus.

Bedurfte er nicht des Branntweins, um den Mut aufrechtzuerhalten, wenn der Regen oder der treibende Schnee durch die zerbrochenen Fensterscheiben zu ihm eindrang, wenn das schlecht bestellte, vernachlässigte Erdreich nicht Brot genug hergeben wollte, um den Hunger fernzuhalten? Seiner Meinung nach war er gerade so ein Pfarrer gewesen, wie sie ihn verdienten. Sie tranken ja alle.

In diesem Drangsal erinnerte ich mich, gehört zu haben, daß der sparsame Genuß des Branntweins in solchen Fällen ein erprobtes Mittel zur Linderung des Durstes darbiete. Allein die kleine Probe, die wir damit anstellten, bekam uns gar übel, denn die Hitze dieses Getränkes trieb uns so viel Galle in den Magen, daß wir selbst den Mund beständig voll davon hatten und darüber zum Sterben erkrankten.

Als Lohn für seine Arbeit forderte er zwei Flaschen Branntwein und 2 £ St. und wollte unter keiner Bedingung von dieser Forderung abgehen und betonte besonders die Ueberlassung des Branntweins, dessen er zur Stärkung bedürfe. Unterdessen hatte F., der sich mancher »Eroberung« unter den schwarzen Schönen rühmte, die Gelegenheit benützt, um die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Die verbotene Landung spirituöser Getränke war übrigens mit ungemeinen Schwierigkeiten verbunden, denn auf alle den Inseln hatten die Missionaire schon gegen die Einführung des Branntweins die heilsamsten Gesetze erlassen, die sie mit großer Strenge aufrecht hielten und bewachten; anderseits waren die Indianischen Behörden selber mit solcher Maßregel sehr zufrieden, denn die Einführung des bösen Getränks hatte nur Elend und Unfrieden, Zank und Blutvergießen in die Stämme gebracht, so daß sie gern und willig, was nicht immer der Fall war, ihre weißen Lehrer und Gesetzgeber in der Ausführung unterstützten.

Er sah das so deutlich, daß er nahe daran war, laut zu lachen, während er dort auf den Knien lag, aber zu gleicher Zeit trat ihm der kalte Schweiß auf die Stirn. Das war doch zu grauenhaft! Um des Branntweins willen sollte er jetzt ein verworfener Mann werden! Ein abgesetzter Pfarrer gab es etwas Schimpflicheres hier auf der Welt?

Der hochgeborne stolze Freier war von den Eltern sogleich mit solcher Freude empfangen worden, daß es ihnen gar nicht eingefallen war, vor Annahme seines Branntweins erst ihre Tochter zu fragen, ob sie diesen Bräutigam auch wolle.

Wir wollen hinter Dir herziehen und Du sollst unser Fürst sein.“ Diese sah er an. Er sah, dass ihre Gesichter entstellt waren von Lastern. Der Geist des Branntweins war in ihren Augen. Ihr Athem roch schlecht vom giftigen Fusel, der sie verbrannte. Alle ihre Bewegungen waren obscön. Sie schrieen nach Weibern und Trunk. So sie solche hatten, nahmen sie ihren Theil, soffen sich voll.

Nachdem er mich über die Dauer meines Aufenthaltes in Taung befragt, lud er mich ein, um nicht von den Eingebornen des Branntweins halber belästigt zu werden meinen Wagen in die Nähe seines Gehöftes zu bringen und daselbst mein Lager aufzuschlagen da selbst Mankuruana die Reisenden oft unnütz aufhielt und belästigte, war ich in der Nähe des Missionärs auch gegen ihn am besten gesichert.