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Aktualisiert: 31. Mai 2025


»Der König von England soll mir den Buckel herunterrutschenbrummte er im Halbschlaf und streckte sich der Länge nach auf dem Pflaster aus. Da überließ ich ihn seinem heiligen Zustand und eilte allein der Kaserne zu. Er hatte mich lebhaft an Jim Boughsleigh erinnert.

Jim Boughsleigh grinste, und ich konnte mir wohl denken, warum. Er verstand es nicht, daß man so viel Wesens mit einer Spinne machen konnte. Die Weißen werden uns in dieser Beziehung nie verstehen, sie begreifen nicht, daß in den Tieren menschliche Seelen wohnen, daß alles, was lebt und webt, ihresgleichen ist, sie haben den Zusammenhang mit der Natur verloren.

»Es ist nicht anders möglichmurmelte ich dumpf, »die Deutschen sind keine Menschen, sondern böse DämonenJim Boughsleigh dämpfte seine Stimme zum Flüsterton: »Ich wollte es dir nicht sagen, aber da du es von selbst erraten hast: ja, sie sind böse Dämonen!« »So nehmen sie auch des Nachts Tiergestalt an?« »Mit Vorliebe! Das ist eine Spezialität von ihnen!

Er redete so eindringlich auf mich ein, daß mich Ekel vor ihm ergriff. Was hatte er nur? Daß mich die Europäer auf Händen tragen würden, das glaubte er wohl selbst nicht. Und daß sie mir viel Geld geben wollten, war verdächtig. Denn #viel# Geld geben die Engländer nur her, wenn sie etwas #Böses# wollen. »Nadrängte Jim Boughsleigh ungeduldig. »Lieber Freund, wie ist's?

Manchmal aber schwillt das Kichern der Natur zu einem gellenden Hohnlachen an, und dann sagen die Weißen: »Es war ein Erdbebenoder: »Ein Vulkan hat Feuer gespieenSie sind wirklich verächtliche Narren, diese Weißen! Jim Boughsleigh tat einen tiefen Schluck aus seiner Flasche und reichte sie mir dann, damit ich seinem Beispiel folge.

Und weil ich der Ansicht bin, daß der Genuß des Wassers vom heiligen Strom in Benares, obwohl Pestkranke darin baden und Tierleichen darin schwimmen, lange nicht so viel Schaden auf der Welt anrichtet als der Genuß des heiligen Whiskeywassers. Jim Boughsleigh war ein Narr wie alle Europäer.

Dem Jim Boughsleigh aber gefiel es gar nicht, er nahm sein Gewehr und stieß dem Gefangenen den Kolben in den Rücken, daß sich vor Wut und Schmerz sein Gesicht verzerrte. Ich verstand die ganze Geschichte nicht und erkundigte mich deshalb: »Edler Jim, seit wann sperrt man denn die Deutschen ein?« »Seit der Krieg ausgebrochen ist! Weißt du, was das ist: "Krieg"?«

Ich beschloß, meinen Beutezug mit Malatri, der Brillenschlange, auf eine andere Nacht zu verschieben, wusch mich, verrichtete meine Gebete und wickelte mich in eine Decke. Aber es dauerte lange, bis mich weiche Hände in das Reich der Träume trugen, denn mich marterte die Frage: »Was mag nur Jim Boughsleigh von dir wollen?« ...

Ich sparte mir also die Mühe, Jim Boughsleigh aufzuklären darüber, daß es kein alberneres Wort gäbe als das inhaltlose Wort »Zufall«, ich machte wieder eine Verbeugung, bei der ich mir allerhand dachte, und wollte meines Weges gehen, als mich Jim zurückhielt. »Hast du heute abend Zeitmeinte er. »Ich habe mit dir Wichtiges zu sprechen!« »Heute ist ein Festtaggab ich zurück.

Da erinnerte ich mich daran, wie Jim Boughsleigh mich mittels dieses flüssigen Dämons zu umgarnen versucht hatte, und Empörung peitschte mich: »Wie? Du, dem seine Lehre den Wein verbietet, reichst mir solches Getränk? Lasse mich allein, denn wie könnte das Werk ein frommes sein, das du mit Hilfe eines Dämons beginnen willst

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