Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Juni 2025
Die wahrhaft vornehmen Kreise nahmen das Ereignis mit Güte und Ruhe hin. Nur die Frau Assessor, welche eine unglückliche Schwärmerei fürs Theater hegte, schickte einen Immortellenkranz mit einer blaßroten Schleife, auf welcher ein nicht weniger blasses Verslein zu lesen war. Die Frau Oberamtmann geriet darüber in eine boshafte Aufregung und erzählte die ganze Geschichte im Kasinohof dem Herrn Adjutanten. »Kann solche Dummheit überboten werden!« rief die bewegte Dame aus. Der Herr Adjutant lächelte verzwickt, und als er zu Hause war, stellte er sich breitbeinig vor seinen Affen hin und redete ihn an: »Was sagst du, mein lieber Kümmerlich: ist es nicht rätselhaft, wie selbst die Dummen merken, daß die Dummen dumm sind?« Das
Kaum ist sie aus dem Bette, so sind sie um ihre Toilette. Da solltest du erst sehen und hören! Jeder will da seine Aufmerksamkeit und seinen Witz mit dem andern um die Wette zeigen. Ein abgeschmackter Einfall jagt den andern, eine boshafte Spötterei die andere, ein kitzelndes Histörchen das andere.
Welche wahnsinnige, boshafte Freude hatte er dabei empfunden, als er diesen weissen Hals würgte, dass diese dummen, glotzenden schwarzen Augen weit aus ihren Höhlen traten. Ihm schauderte. Lag das wirklich in ihm? Können Träume etwas in uns hineintragen, holen sie nicht nur aus uns heraus? War es nur die Mummsche Geschichte, die diesen Traum auslöste? Auslöste?
Choupin,« sagte René leise, und Madame Belard erschrak und wandte sich rasch ab, den Platz zu verlassen, als sie das boshafte Lächeln auf Renés Lippen bemerkte, und sich nun umdrehend sah wie Mad. Choupin die andere Richtung eingeschlagen, und die junge Dame im Gespräch mit Mad. Brouard zurückgelassen hatte.
In der Nacht gab es wieder viele Kranke an Bord, und Stöhnen und Aechzen, Beten und Fluchen tönte aus dem niederen dunklen und dumpfigen Raum empor, dem nur manche mal eine bleiche, sich überall krampfhaft anhaltende Gestalt entstieg, den Schiffsbord zu suchen, sich daran festzuklammern, und was sie drückte, hinüber zu werfen in die boshafte tückische See.
Damals wurde meine Freude getrübt, weil der Gefangenwärter sammt seiner Frau mich auf jede mögliche Weise fortwährend ärgerten, quälten und verfolgten. Wie der Herr, so der Knecht, in meinem Falle waren beide boshafte, heimtückische Tyrannen. Der Kerkermeister sollte durchaus Händel mit mir suchen, ich merkte es damals schon und dachte. Was Ihr wollt, könnt Ihr beim Paul bekommen!
Er zeigte eine boshafte Förmlichkeit in seinem Benehmen. »Es scheint Ihnen gut zu gehen?« sagte Arnold. Seine Miene suchte jede überflüssige Annäherung im voraus abzuweisen.
„Du bist eine kleine Boshafte,“ sagte er zu ihr. „Überhaupt, Kinder, ihr seid mir zu mokant, das kann ich nicht vertragen, deshalb gehe ich fort. Adieu!“ Er legte die Serviette neben die Tasse und erhob sich mit scheinbar ernster Miene, sodaß Ilse ganz erschrocken zu ihm aufblickte. Waren sie wirklich zu weit gegangen?
Seyd deßwegen ohne Sorge; verlaßt euch auf mich Entfernt euch, ich hör' ihn kommen. Hamlet. Nun, Mutter, was ist die Sache? Königin. Hamlet, du hast deinen Vater sehr beleidiget. Hamlet. Königin. Kommt, kommt, ihr gebt mir eine verkehrte Antwort. Hamlet. Sie schikt sich auf eine boshafte Anrede. Königin. Wie, was soll das seyn, Hamlet? Hamlet. Was wollt ihr dann? Königin.
Zur Zeit des Sokrates, unter lauter Menschen des ermüdeten Instinktes, unter conservativen Altathenern, welche sich gehen liessen "zum Glück", wie sie sagten, zum Vergnügen, wie sie thaten und die dabei immer noch die alten prunkvollen Worte in den Mund nahmen, auf die ihnen ihr Leben längst kein Recht mehr gab, war vielleicht Ironie zur Grösse der Seele nöthig, jene sokratische boshafte Sicherheit des alten Arztes und Pöbelmanns, welcher schonungslos in's eigne Fleisch schnitt, wie in's Fleisch und Herz des "Vornehmen", mit einem Blick, welcher verständlich genug sprach: "verstellt euch vor mir nicht!
Wort des Tages
Andere suchen