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Bald wird Nacht sein, sind Fackeln bereit? Fest in Borgeby. Immer dieser Wind. Immer schaukeln die Parkwipfel tief vor blaustem Himmel, der kühl steht in klassischer Ruhe. Immer Geschwärme schreiender Raben in der Luft. Noch liegt die Sonne auf den gewellten Ebenen mit klatschschönem Vieh in schwarz und weiß. Wir wandern auf und ab durch den Apfelgarten, wo manches noch blüht.

Ich gebe Lilian die Hand: »Heute, Lilian, kommen die ersten Schwalben nach Skåne, sie zischen um Borgeby«, sage ich. »Denken Sie daran, wenn mein Name vor Ihnen auftauchtIch wende mich noch einmal um. Zu Uxkull wende ich mich: »Baron, heute fährt seit Jahren der erste Dampfer zwischen Stockholm und Petersburg, ich las es in Dagens Nyheter heute nacht, welches Leben, welches Leben, Baron

Tanz braust dann in der Halle noch einmal, unverlöschbar auf. Borgeby flammt durch die Nacht wie eine Kirche, ich höre einmal, es schlägt vier Uhr, aber es schlägt an mir vorbei und rollt weiter durch die Bäume, was gehen mich die Klänge an, sie laufen wie der Teufel irgendwohin.

Von Schloß Borgeby kommt einen Tag Ernst Cederström hinter Bjerred her, wir singen mit den Mücken, liegen im Sand, trinken den ganzen Tag Meth, Kallskol, Punsch. Er fährt acht Tage vor mir nach Deutschland, »fahren Sie wohl«, sage ich und drehe mich in die Bläue, ich drehe mich tief in die Bläue und vergesse zu singen, er stößt mir in die Rippen.

Ich schreie ihm ins Ohr: »Habe ich keine Zähne mehr, Hochstapler, haarlos, kein Geld, keine Frauen, verrecke irgendwo, o wie denke ich, glaub mir, verdammt, wie denke ich: waren diese Tage blau, Borgeby hatte viel Sturm, Bjerred ein gelbes Segel im Mittag drin, Sivs Schultern, welch hinreißend schöner Gedanke in solcher Aufmachung gedacht, lache nicht, Cederström: die Pomade ihres Haares.

In traumhaften Schleifen kommt manchmal die Kurve von Lilians Tanz und der Mondbewegung über Borgeby vorüber, man kann es nicht mehr aushalten, es ist zu kalt, es hagelt in Schloßen, die Wolken binden sich in die Schorne und beschießen uns mit Mitrailleusen, was sollen wir mit Lilian und den Schwänen und dem skånischen Sommer? Wir laufen und frieren und halten das Gesicht in die Schloßen.

Am Strand geben wir einer von Jöns Kühen Kallskol zu trinken und spannen sie vor einen kleinen Schiebewagen, hui, wie fahren wir durch Barsebäckby, Cederström liegt auf dem Bauch in dem niederen Bretterwagen und pfeift und skandiert mit den Händen, und alle Kinder hinter uns her. Gegen Mittag kamen wir nach Borgeby in den Park.

»God dagrufe ich und schwenke den Hut, laufe in die Halle zurück, hole ein Schallrohr und rufe, während sie die große Freitreppe heraufsteigen: »VälkommenIch denke, ich bin in Floda, ich mache Verbeugungen, wie nie in meinem Leben, ich lächle innerlich, ich weiß sehr gut, daß ich in Borgeby bin, aber wer weiß, vielleicht bin ich doch in Floda und grüße Ebbas Bräutigam, grüße ihn nochmals.

Die Herrin naht, ich sehe sie zuerst auf den oberen Stufen, ich weiß genau, daß ich in Borgeby bin, auch wenn ich Dunst vor allen Dingen sehe, ich gehe ihr rasch entgegen, ich neige mich vor ihr: »God dag, schöne Frau, glücklich Cederströms Gattin zu sein, ich grüße Sie ehrfurchtsvoll.« »Välkommen i Borgeby