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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Die alten Griechen, dachte Benno, haben für alle Gewerbe ihre Spezialgötter gehabt; der Ackerbau hatte seine Göttin, die Viehzucht hatte ihre Göttinvielleicht ist Fräulein Böhle die Göttin des Bankgeschäfts, und die dummen Menschen merken’s nur nicht. Benno Stehkragen war verliebt, rettungslos verliebt.

Oben in ihrem Zimmer aber lag Martha auf der Chaiselongue, drehte die Daumen und überlegte, überlegte ... Seit diesem Abend wurde sie nicht mehr auf der Bank gesehen. Niemand wußte, wohin sie gekommen war. Bis eines Vormittags ein Beamter aus der Korrespondenz lachend in das Couponbureau gestürzt kam und jubelte: »Neues von Fräulein Böhle! Das Neueste vom Direktions-Kriegsschauplatz!

»Oh Sie scherzenrief Hopfgarten rasch, »Limburger? ächter Limburger? Herr, das ist eine schwache Seite von mir.« »Sie werden ihn riechen sobald wir in's Haus kommensagte Bohle, der Provisor. Überhaupt aber ziemlich schweigsamer Natur, ließ er sich auch unterwegs auf kein großes Gespräch weiter ein, sondern beantwortete alle an ihn gerichteten Fragen so einsylbig als irgend möglich.

Freilich, hätte ihm jemand auf den Kopf zugesagt: »Herr Stehkragen, Sie haben sich in Fräulein Böhle vergaffter hätte es nicht geglaubt. Verliebt? Er? – Wieso? Wenn man ein Weib liebt, so begehrt man es doch. Man will sie küssen, sie in seine Arme schließen, sie ganz für sich allein besitzen, mit ihr, für sie und durch sie glücklich sein.

Ich meine, sechzig Mark genügten für den Anfang. Denken Sie nicht auch, Kollege BirronDirektor Birron, der gerade angefangen hatte, Briefe zu unterschreiben, hob zerstreut den Kopf und murmelte: »Was stören Se mich fortwährend? Es wird schon recht sein!« »Nun, Fräuleinfrug Hermann. Martha Böhle zuckte schnippisch die Achseln. »Für siebzig Mark bleibe ich

Der Trompetenbaum war besichtigt – »Trompetenblüte«, das wäre eigentlich eine ganz schöne Morgentitulation für Fräulein Böhle gewesen; die Blumennamen gingen ihm sowieso ausund Benno kam auf dem Roßmarkt an. Diesen Platz liebte er. Sah man doch von ihm aus zwei Denkmäler von Männern, denen er die heiligsten Stunden seines Daseins verdankte: Gutenberg und Goethe.

Hopfgarten sah seinen Führer von der Seite an, denn unwillkührlich stieg der Verdacht in ihm auf, daß man sich vielleicht auf seine Kosten amüsiren wolle, und ihn für »grün« genug halte zu glauben was man ihm eben aufbinde. Bohle, der aber etwas

»Na, sehen Sebegrüßte Wittmann am Mittag Fräulein Böhle. »Na, sehen Se: Schöne Seelen finden sich zu Wasser und zu Lande! Die Götter haben mein Flehen erhörtGanz wie damals, als Rittershaus vorgestellt hatte: »Fräulein Böhle, unsere neue KolleginHerr Wittmannmachte er eine leichte Verbeugung und streckte ihr die Hand hin: »Auf gute Kollegenschaft, Fräulein

Alle die großen elektrischen Bogenlampen leuchteten: »Los, Benno, sei tapfer! Weshalb besinnst du dich nochUnd in allen Telephondrähten wisperte es: »Verbinden Sie mich mit Fräulein Martha Böhle! Schnell, schnell! Es eiltAls sie an das Uhrtürmchen kamen, raffte sich Benno auf und frug: »Fürchten Sie sich, mit mir durch die dunklen Anlagen zu gehen

In etlichen Bureaus wurden von den Herren renommierend die Sonntagserlebnisse erzählt, in anderen gab es schon am frühen Morgen Streit um nichtige Angelegenheiten. In jenen Räumen, die unmittelbar mit dem Posteinlauf zu tun hatten, herrschte schon rege Betriebsamkeit. »Fräulein Böhle, unsere neue KolleginHerr SoundsoHerrgott, nahm das denn gar kein Ende!

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