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Unserem Aufbruch zum Boh stand nun nichts Ernsthaftes mehr im Wege.

Diese empfanden jedoch wenig Lust, sich aufs neue in grosser Anzahl auf englisches Gebiet zu wagen, besonders da man erzählte, sie wären es gewesen, die die 5 Batang-Lupar am Boh getötet hätten.

Obwohl sie selbst Flusssteinen von besonderer Form, mit einem Loch in der Mitte oder mit eigenartiger Krümmung, eine beschirmende Kraft zuschreiben und sie als Sitz eines bestimmten Geistes ansehen und obwohl sie auch hübsches Gestein, wie den batu boh aus dem Boh, als Schnallen für Schwertgürtel und als Perlen schleifen, konnten die Bahau doch mein Interesse für das Gestein an sich nicht begreifen.

Im Vergleich zu Long Deho kam mir der unbewohnte Wald am Boh noch verlockend vor; dort waren wir in bezug auf den Reis nicht schlimmer dran als hier, und die Aussicht auf Fleischnahrung war da sogar viel grösser, weil die Long-Glat aus Furcht vor Kopfjägern im Boh nicht zu fischen und in den Wäldern nicht zu jagen wagten.

Morgens hatte ich den Malaien ihre letzte Ration Reis ausgeteilt, und da auch die Kajan Hunger litten, beschlossen sie, einige der Ihren beim Kenjastamm der Uma-Bom Reis holen zu lassen. Nach den eingezogenen Berichten wohnte dieser Stamm uns am nächsten an einem vom oberen Kajan zum Boh führenden Pfade.

Mit dem erbeuteten Kopf floh er eiligst den Fluss wieder aufwärts, schlug dann den kürzesten Landweg zum Merah ein und erreichte von dort den Mahakam, den Boh und schliesslich Apu Kajan.

August Reise auf dem Boh und seinen Nebenflüssen Oga, Temba und Meseai Landweg über die Wasserscheide Begegnung mit unserer Gesandtschaft Freundlicher Empfang seitens der Kenja in Apu Kajan Einzug in Tanah Putih am 5. September. Am 6. August brach nach einem hastig eingenommenen Frühstück für uns alle die Erlösungsstunde an.

Seine Kameraden erzählten jedoch, ihr Anführer habe, dem Ufer des Boh entlang gehend, hinter einer Windung plötzlich vor 3 Hirschen gestanden und auf 30-40 m Abstand dreimal auf sie geschossen, ohne zu treffen, und die Tiere seien trotzdem stehengeblieben.

Auch gegenwärtig finden solche Auswanderungen noch statt. Vor ungefähr dreissig Jahren sind die Kenja Uma-Time, die jetzt am Tawang wohnen, vom Kajan dorthin übergesiedelt; der Stamm der Uma-Bom hat jetzt den Plan, in das Tal des Boh zu ziehen und sich dort niederzulassen.

Die einzige Gesteinsart, die ich bei den Dajak für Gürtelscheiben, Ohrgehänge und Perlen benützen sah, ist ein Serpentinstein, schwarz mit hellgrünen Flecken, der nach seinem Vorkommen im Boh batu Boh genannt wird; er kommt im anstehenden Gestein oberhalb der Ogamündung vor. Die grosse Gewandtheit, mit der dieser Stein umgeformt wird, ist staunenswert.