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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Am anderen Morgen konnten wir nicht weiter, weil ein bestimmter Felsen an der Ogamündung nicht aus dem Wasser hervorragte, ein Beweis, dass das Wasser zu hoch stand, um den Boh mit seinen Wasserfällen ohne zu grosse Schwierigkeiten hinunterfahren zu können.
Begreiflicherweise kamen die Bahau den Kenja nicht freundlich entgegen, doch kauften sie ihnen immerhin gern die Buschprodukte ab, die diese auf der Durchreise am Boh gesammelt hatten, um Marktgeld für ihre Handelszüge zur Küste zu gewinnen.
Am anderen Morgen luden Eingeborene und Malaien wieder ihre Böte und dehnten ihre Fahrt so weit aus, dass sie erst nach Sonnenuntergang zurückkehrten. Nach ihrem Bericht kamen in diesem Teil des Boh bis zur Mündung des Oga, den sie erreicht hatten und ein Stück weit hinaufgefahren waren, keine Wasserfälle mehr vor.
Das Tal des Boh wurde enger und enger und die steilen Lehmfelsen der Ufer trugen nur noch an wenigen Stellen ein Pflanzenkleid; grosse Felsblöcke lagen auch im Flusse selbst und zwangen uns, mit viel Überlegung zwischen ihnen hindurchzufahren.
Bang Jok fand zum Nachdenken über das Gesagte noch kaum Zeit, als 8 Kenja vom Stamme Uma-Djalan vom Boh aus angefahren kamen und in Long Deho anlegten. Unter ihrem Anführer Taman Ulow befanden sie sich seit 3 Monaten auf Reisen nach dem Mahakam, um dort zwei Stammesgenossen zu suchen, die bei einer früheren Gelegenheit am mittleren Mahakam zurückgeblieben waren.
Zur Vermeidung von Müssiggang und im Interesse einer topographischen Aufnahme des Boh beschloss ich, mit Bier und einer Anzahl unserer Malaien den Fluss so weit als möglich hinaufzufahren, eventuell einen hohen Berg zu besteigen und so dieses noch gänzlich unbekannte Stromgebiet aufzunehmen.
Durch Vermittelung ihres Oberhäuptlings Bui Djalong hatten die Kenja für diese Tat zwar eine bedeutende Busse bezahlt, doch wurden sie trotzdem am Mahakam mit sehr begreiflichem Misstrauen begrüsst. Die Bahau, die mich auf meinen Fahrten auf dem Mahakam begleiteten, waren auch stets, besonders an den Wasserfällen beim Boh, sehr auf ihrer Hut.
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