Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Juni 2025
Aber Siegfrieds Faust hielt das Steuer umklammert, und ob das Schiff in den Fugen krachte und der Mast sich bog unter den schier berstenwollenden Segeln, er handhabte das Steuer mit eisernen Griffen und warf das Schiff über die Wasserschlünde, als tummelte er seinen Renner über Hecken und Gräben.
Niemand war jetzt mehr auf der Straße zu hören, eine kleine Patrouille Argentinischer Miliz bog um die nächste Ecke und marschirte, zur Ablösung irgend eines Postens, die Straße hinab, dem Castell zu ihre Schritte verhallten in der Ferne und deutlich tönte der scharfe eigenthümliche Flügelschlag zahlreicher Züge von Wildenten, die von dem Strom nach den zahlreichen Binnenwässern hinüber oder zurückstrichen, durch die Nacht, und unterbrach die sonst todtenähnliche Stille.
Nun trat er sofort wieder ans Fenster, bog sich hinaus und sah den sehr engen Kanal hinab, der durch kein Zittern seiner schwarzen Flut verriet, daß er teilhabe an dem Leben des großen Meeres, dem Wellenschlag der alten Adria.
Vor der Schmiede bog Rudolf mit einem Male von der Hauptstraße ab in einen Fußweg ein. Er zog Frau Bovary mit sich und rief laut: »Leben Sie wohl, Herr Lheureux! Viel Vergnügen!« »Den haben Sie aber fein abgeschüttelt!« lachte Emma. »Warum sollen wir uns von fremden Leuten belästigen lassen?« meinte Rudolf. »Noch dazu heute, wo ich das Glück habe, mit Ihnen ...« Sie wurde rot.
Als sie sich wieder angekleidet und ihr Haar geflochten hatte, ging sie noch tiefer in den Wald hinein. Dort war es so still, daß sie ihre eigenen Fußtritte hörte und jedes welke Blatt, welches sich unter ihren Füßen bog, und sie empfand so recht die Einsamkeit, die sie nie zuvor gekannt hatte. Die zweite Nacht im Walde brach herein.
Sobald er inzwischen dem Tuersteher aus den Augen war, bog er um eine Ecke, und umschlich die Mauer eines weitlaeufigen Gartens, der sich hinter dem Hause ausbreitete.
»Es ist dort eine Colonie ausgemessen, die ich mir einmal ansehen wollte,« sagte Köhler »der Bach läuft durch, und vielleicht ließe sich dort eine Mühle anlegen.« Und die beiden Männer, Justus neben dem Pferde her, hielten zusammen die Straße hinauf, bis sie ein Stück im Walde waren; dann bog Köhler links ab an dem Hange hin und Justus Kernbeutel setzte seinen Weg allein fort.
Der Rücken bog sich, die Hände wurden heiß. Dann hielten sie in einer plastischen Pose, lösten sich und gingen allein in das Dunkel. Sie kehrten bald zurück. Die Gäste gingen. Ich stieg hinauf, um zu schlafen. Es war spät in der Nacht. Ich wachte auf. Ein wahnsinniger Schrei gellte, pfiff, peitschte sich durch das Haus. Ich stürzte die Treppe hinab. Unten glitt ich aus.
Und nun ein mit euren Rudern, und brecht sie, wenn ihr könnt!« Das elastische Holz bog sich unter den kräftigen Zügen der, ein jubelndes Hurrah ausstoßenden Matrosen, denn die kecke Entführung hatte ihre ganze Sympathie, und das scharfgebaute Boot schoß schäumend durch die Wellen, dem nicht so gar weit davon ankernden Schiff zu.
Rasch bog sie zur Seite, mit einem Lockruf ihre Leute sammelnd. Ihr Gesicht war ohne Stille. Sie kehrten zurück und überstiegen die Hügel. Sie sah das Kloster vor sich wie am ersten Tage in einem pfaublauen Abend mit hellem Golde hineinwachsend.
Wort des Tages
Andere suchen