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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Daß aber seine blinde Verneinung des Weiblichen ihn in letzter Konsequenz dahinführt, eine allgemeine Vermenschlichung zu befürworten nennt er sie auch fälschlich »Vermännlichung«, gibt die Berechtigung, ihn und sein Werk als einen Teil »von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft«, zu betrachten.

Der blinde Fanatismus Einzelner trieb schon zum Aeußersten, keine Folgen der rückkehrenden Kriegsschiffe berechnend, hätten Andere nicht den wilden Eifer gedämmt, einen günstigen Zeitpunkt wenigstens zu erwarten den »papistischen Gräueln« mit einem gewaltigen Schlag ein Ende zu machen.

Mag im bürgerlichen Leben das allzeit bereite Misstrauen als Zeichen des "schlechten Charakters" gelten und folglich unter die Unklugheiten gehören: hier unter uns, jenseits der bürgerlichen Welt und ihres Ja's und Nein's, was sollte uns hindern, unklug zu sein und zu sagen: der Philosoph hat nachgerade ein Recht auf "schlechten Charakter", als das Wesen, welches bisher auf Erden immer am besten genarrt worden ist, er hat heute die Pflicht zum Misstrauen, zum boshaftesten Schielen aus jedem Abgrunde des Verdachts heraus. Man vergebe mir den Scherz dieser düsteren Fratze und Wendung: denn ich selbst gerade habe längst über Betrügen und Betrogenwerden anders denken, anders schätzen gelernt und halte mindestens ein paar Rippenstösse für die blinde Wuth bereit, mit der die Philosophen sich dagegen sträuben, betrogen zu werden.

Wie sie starb, war da eine Jungfrau, wo eine alte, blinde und kränkliche Frau gewesen war. Niemand hatte je eine schönere Jungfrau gesehen. Diese, als man sie sehr genau sah, hatte an ihren Händen Stiche als von rothen Nägelmalen. Sie durchbohrten auch ihre Füsse. Eine offne Wunde war in ihrer Seite, von der das Blut floss.

Durstend seine Schmach zu rächen, Straft' er selber das Verbrechen Stieß ins Herz ihr seinen Stahl, Jenen Stahl, den in der Blinde Man dort aufgehangen hat, Zum Gedächtnis ihrer Sünde, Zum Gedächtnis seiner Tat.

Und die Blinde beugte das Haupt wie unter einem Schlage, während Thränen aus ihren lichtlosen Augen tropften. Noch begab sich Imgjor dann in die Küche um nach dem Toten zu sehen. Freilich, was sich ihr bot, war erschütternd. Kalt, steif und unbeweglich lag der alte Mann auf dem Fußboden. Ihn zu betten, war erforderlich.

Das alles war noch nie erhört und ging von Mund zu Munde, so daß das blinde Bübchen eine Art Sehenswürdigkeit wurde und zum Wundertun ausersehen von vielen, denen das, was da und wirklich war, noch nicht genügte, sondern nur ein Angeld und eine Verpflichtung auf Ferneres schien.

Der ist so blöd wie ein Stück Holz, Und jener kennt sich nicht vor Stolz. Der sitzt und erbt zehntausend Gulden, Der läuft herum und ist voll Schulden. Oft möcht der eine avancieren, Der andre möcht sich retirieren. Der Blinde möcht gern Augen finden, Und mancher sieht und möcht erblinden. So dreht die Welt sich immer fort Und bleibt doch stets an einem Ort.

Die blinde Frau konnte nichts thun, da sie, abgesehen von ihrem Sehunvermögen, ihre Glieder nicht zu bewegen vermochte, und der Mann, der früh fortging und spät von der Arbeit zurückkehrte, sank, da ihm die Kräfte für mehr schon fehlten, gleich erschöpft auf sein Lager. Seit zweiundzwanzig Jahren war die Frau blind.

Ich muß Sie meinem Bruder präsentiren, und Ihre alte blinde Großmutter will ich in Gold einfassen lassen. Der alte Pätus. O meine Mutter hat mich durch ihren unvermutheten Besuch weit glücklicher gemacht, als Sie.

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