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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Die Mutter kam mir sorgenfrei und freudig entgegen. Mina saß da, bleich und schön, wie der erste Schnee, der manchmal im Herbste die letzten Blumen küßt, und gleich in bittres Wasser zerfließen wird.

Sie verdiente sieben Mark in der Woche, wovon sie dem Vater die Hälfte abgab. »Für mehr langt's gewiß nit, Fräuleinfügte sie mit tränenden Augen hinzu, »i brauch a bissel was für's Gewand, und dann, schauen's, wie's mi grad gepackt hat dös kommt alle Tag' a paar Mal der Herr Doktor hat gesagt, i soll viel Milli trinken, da hol' i mi heimli an halben Liter am Tag« aus dem Winkel des Schränkchens suchte sie ein Töpfchen hervor, dabei ängstlich nach der Türe schielend, ob auch der Vater nichts merken könne. »Recht a gute Luft, meint der Herr Doktor, wär' halt auch nötig« ein bittres Lächeln huschte um ihre Lippen »Sie merkend ja selber, wie's hier damit steht, und schlafen muß i a no bei ihm drinnen!

Er ist ein feiner Mann und hat mich süß genannt, nun kann ich ihm denn doch nichts Bittres sagen. Gern ließ' ich dich herein, doch darf ich nicht. Ewald. Wer hat es dir verboten? Atritia. Meine Muhme, sie sagt; du lassest keinen Mann mir über diese Schwelle treten. Es ist ein hart Gebot, doch muß ich es befolgen, sonst würd' ich gern in deiner Nähe sein, denn du gefällst mir wohl. Ewald.

Dann wollte sie in diesem Nebel- und Ginsterland Feste feiern, wie sie nie zuvor gesehen worden; fort dann mit dem Barackengerümpel um das Schloß, Augenhohn, worin feiste dumme deutsche Bürger maulwurfhaft hausten, ihr bittres Bier soffen, ihre Kinder zeugten, ihre Fladen buken und ihre Wäsche wuschen; Paläste sollten da entstehen und niemand in ihrer Nähe sollte die verhaßte Sprache reden, die sich höchstens für die Zungen von Fuhrknechten und Spittelweibern eignete und klang, wie wenn man mit Stöcken an eine morsche Tür trommelt.

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