Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 29. Juni 2025


Die Leute im Hause erzählten, wie sonderbar er am Montag gewesen wäre, und da nun alle wußten, daß er und der Bruder bittere Feinde waren, so wurde die Sache bei Gericht angemeldet und ein Verhör vorgenommen. Niemand konnte ihm etwas beweisen, aber der Verdacht ruhte auf ihm; er konnte sich jetzt weniger denn je dem Bruder nähern.

Auch die Herzogin, die durch stolzes, zänkisches Wesen Ulrich schon als Braut aufgebracht und ihm keine gute Ehe bereitet hatte, trat jetzt als Gegnerin auf, entfloh mit Hilfe Dietrichs von Spät, und sie und ihre Brüder traten als Kläger und bittere Feinde bei dem Kaiser auf.

Sie fragte sich selbst, ob es Freude oder Kummer sei, was ihr in dem letzten Jahr widerfahren. Sie wußte es selber kaum. Sie hatte bittere Zeiten durchgemacht. Ihre Seele war krank gewesen; sie war in ihrer tiefen Erniedrigung zu Boden gebeugt.

Von jener Zeit sprechend, heißt es in einem ihrer Briefe an mich: "Als ich zwanzig Jahre alt war, schrieb ich mein Glaubensbekenntniß, das also begann: Ich verehre den Gott, den Pythagoras verehrte," und in einem anderen: "Mein Verstand befand sich mit meinem Gefühl dauernd im Streit; Beide thaten einander weh wie bittere Feinde."

Mir schoß das Blut in die Schläfen: So strich sie Jahrzehnte ihres Lebens aus und mit ihnen die Erinnerung! Schon hatte ich bittere Worte auf der Zunge. Ich hob den Blick: Der Ausdruck ihrer Züge entwaffnete mich. Mir war, als sähe ich plötzlich bis zum Grunde ihres Herzens. Dem Götzen der Pflicht hatte sie ihr Leben geopfert und wußte nun nicht einmal, wie groß ihre Sünde gewesen war.

Ein Feldwebel findet sich ja auch nicht alle Tage und noch weniger ein Gutsverwalter, häh.« »Wieso ein Feldwebel?« »Na, dein erster war doch Feldwebel oder sowas. Was Leutholdin?« »Du führst so bittere Reden, Truchs. Wo willst du hinaus? Was willst von mir? Heiraten willst mich nicht. Loslassen willst mich auch nicht, also was willst du, Truchs?

Immer hatte er dieselbe Erwiderung: er fühle nicht den Beruf in sich. Für den Vater war das eine bittere Enttäuschung, die ihn um Jahre älter machte. Er selber hatte erst spät angefangen zu studieren, war schon ein alter Mann, und hatte sich hart und immer dieses Ziel vor Augen durchgearbeitet.

Tief traurig sah es dem lustigen kleinen Kameraden nach, bis sie ihn nicht mehr erblicken konnte. Und als sie heimging mit gesenktem Kopf, da sagten die Wiesenblumen zueinander: »Wie seltsam, Regentropfen fallen und der Himmel ist so blauDie Regentropfen aber waren des traurigen Marlenchens bittere, bittere Tränen. Inzwischen gelangte Kasperle noch rechtzeitig in das Schloß.

Und ihre mächtige Bundesgenossin war die Liebe ... Sie hatten gesiegt über Pflicht und Ehre ... Dort hatte sie ihn hingedrängt, die bittere Not, dort zur Kasse.

Die Achtung und Neigung fürstlicher Gönner, die Freundschaft mancher vorzüglichen Männer, die Weimar damals in sich versammelte, hätten ihn in jenem Entschluß wankend machen können. Oft aber ergoß sich Wieland in bittere Klagen, daß er bei aller Muße doch ein sehr zerstückeltes Leben führe, mit Unterbrechungen durch Besuche von Einheimischen und Fremden.

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen