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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Die Luft dieser alten Schulkasernen belegt alle Luft- und Speisewege wie mit einer übelschmeckenden Schicht; bis in den Magen hinein fühlte man diese Luft; er mußte sich Gewalt antun, wenn er einen Bissen hinunterwürgen wollte, und wenn einem Achtzehnjährigen der Appetit fehlt, so fehlt ihm ein Stück Jugend.
Der Bettler setzte sich auf die Schwelle, sah sich die schwere Arbeit des Kindes an, nahm ein Stück Brot aus seinem Schultersack, steckte es dem Kinde in den Mund und sagte: »Mittag ist noch weit, iß etwas Brot zur Stärkung.« Die Waise nahm den trockenen Bissen und er schmeckte ihr besser als Weißbrot, auch fühlte sie gleich ihre Kräfte wieder zunehmen.
Was machen Sie denn hier?« »Ich warte! mit dem letzten Bissen im Munde wollte er diesem Menschenragout entlaufen.
Die starke rechte Hand gestikulierte lebhaft und benutzte nur hie und da das Doppelbesteck, um ein paar Bissen zu schneiden und zum Munde zu führen. Kraftlos, bewegungslos wie ein fremdes Glied hing die behandschuhte Linke an dem kurzen Kinderarm. Sommerschwüle brütete in den Straßen, als wir heimwärts fuhren, und ein Sommernachtsmärchentraum hielt die alte Stadt umfangen.
Der Krebs streckte augenblicklich seine schwarzen Scheren an's Ufer und fragte: »Was willst du, Brüderchen?« Der Mann erwiderte: »Ich für meinen Theil hätte weiter kein Begehren, aber meines Weibes Wünsche nehmen kein Ende; obwohl jetzt alle Tage Gänsebraten und süße Kuchen auf dem Tische stehen, so ist sie doch mit den guten Bissen nicht mehr zufrieden.« »Was will sie denn?« fragte der Krebs.
Siddhartha verstand, daß der Trauernde und Verwöhnte nicht plötzlich und gutwillig in der Fremde und Armut sich zufrieden geben könne. Er zwang ihn nicht, er tat manche Arbeit für ihn, suchte stets den besten Bissen für ihn aus. Langsam hoffte er ihn zu gewinnen, durch freundliche Geduld. Reich und glücklich hatte er sich genannt, als der Knabe zu ihm gekommen war.
Kaum daß die scharfe Tochter dem Gesinde Zeit zum Mittagessen ließ, so drängte sie zur Arbeit; sie selbst rührte keinen Bissen an und hielt während des Mittagsmahles nach ihrer Eigenart die Hände vor das Gesicht, um nur ja niemanden sehen zu müssen.
Es hätte keinen Bissen hinunterschlucken können, denn Leid und Angst und Weh schnürten ihm so den Hals zu, daß es kaum atmen konnte. Die Buben standen immer noch da und starrten es an. "Mußt dich nicht fürchten", sagte der Onkel ermunternd, "iß nur zu." Aber das Wiseli saß unbeweglich da und rührte sein Brot nicht an.
"Ein drittes", rief sie, "Herr Pater, Sie scheinen einen guten Grund legen zu wollen!" "Wenn so vortreffliche Materialien gegeben sind, hat der Baumeister leicht arbeiten!" versetzte der Pater. Und so ging es immer fort, ohne daß sie eine andere Pause gemacht hätte, als mir gewissenhaft die besten Bissen zuzuteilen. Ich sprach indessen mit meinem Nachbar von den ernstesten Dingen.
Kutsche und Pferde wird sie allerdings verschlingen, aber das schadet euch weiter nichts. Dieser Bissen wird auch ihr letzter sein, sie verendet sieben Tage darauf und dann kommen Pferde und Wagen wieder aus ihrem Rachen heraus. Was weiter geschieht, bleibe jetzt noch ungesagt, denn auch euren Taufmüttern in der Grotte wird Glück zu Theil werden.«
Wort des Tages
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