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Aktualisiert: 6. Oktober 2025


Es war das ebenfalls schon von mir im ersten Bande erwähnte Abgeordnetenfest in Köln, dem gegenüber Bismarck den Gewaltmenschen spielte. Schweitzer mit seinem gewohnten großen Geschick wendete sich in einer Reihe Artikel imSozialdemokratgegen die Regierung.

Diese Worte riefen einen ungeheuren Lärm hervor, aus dem wiederholte Pfuis ertönten, die man aus der Mitte des Zentrums Bismarck entgegenschleuderte. Der Hauptrufer im Streit war der spätere Präsident des Reichstags, Graf Ballestrem. Diesen Vorgang hatte Bismarck nicht vergessen, denn eine Haupteigenschaft seiner Berserkernatur war, ein guter Hasser zu sein.

Es war also selbstverständlich, daß Marx, Engels und Genossen handeln mußten, wie sie gehandelt haben. Schweitzer scheint geglaubt zu haben, daß er seinen Mitarbeitern eine ähnliche Rolle zumuten dürfe, wie sie Lothar Bucher im Einverständnis mit Bismarck Marx imStaatsanzeigerzugemutet hatte.

Der Legationsrath Bucher hatte seinen Vortrag bei dem Kanzler des Norddeutschen Bundes, Grafen von Bismarck, beendet.

Im Jahre 1872 ging derKulturkampfseinem Höhepunkt entgegen, jenerKulturkampf“, der der größte politische Fehler war, den Bismarck in der inneren Politik machte, und der der innerpolitischen Entwicklung Deutschlands eine höchst verderbliche Richtung gab. Bismarck hatte das Jesuitenausweisungsgesetz dem Reichstag vorgelegt, um das ein heftiger Kampf entbrannte. Bei der dritten Lesung am 19.

Zu Befehl, Majestät,“ erwiderte Graf Bismarck, „trotz aller Agitationen der feindlichen Parteien werden die Könige von Baiern und Würtemberg fest an ihren Verträgen halten, und die Stimmung der Bevölkerung hebt sich nach Allem, was mir berichtet wird, immer mehr zu einmüthiger nationaler Begeisterung.

Das Telegramm enthielt die Darstellung, welche der Großsiegelbewahrer im Gesetzgebenden Körper über die Verhandlungen in Ems gegeben hat. „Der König weigert sich,“ las Graf Bismarck in erhöhtem Ton, „die von uns geforderten Verpflichtungen einzugehen und erklärte Benedetti, er wolle sich für diesen, wie für jeden andern Fall vorbehalten, die Verhältnisse zu Rathe zu ziehen.“

Aber Buck ließ sich nicht stören. „Erinnern Sie sich nicht, wie er Bismarck gegenüber gedroht hat, er wolle den reichen Leuten seinen militärischen Schutz entziehen? Er hat, wenigstens anfangs, gerade solche Rancüne gegen die Reichen gehabt wie die Arbeiterwenn auch natürlich aus abweichenden Gründen, weil er sich nämlich schwer damit abfindet, daß auch andere Macht haben.“

Apropos, haben Sie Nachricht vom König Georg?“ fragte Graf Bismarck, als Lord Loftus sich erhob, um sich zu verschieden. „Man theilt mir mit, daß er diese unglückliche Legion in Frankreich, welche ihm so viel Geld kostet, und welche doch in der That sehr wenig geeignet ist, um Hannover wieder von uns zu erobern, jetzt auseinander schickt.

Wie sein Haß gegen Bismarck und den Nordbund oft die Grenze überschritt, so auch wieder seine Zuneigung zu Oesterreich, dessen liberalem Bürgerministerium er übermäßige Leistungen zutraute.

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