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Martha Meister: Was mir an Bismarck so wohl gefällt, das ist ein Dreifaches: Seine warme Liebe zur Familie, zur Religion und zur Natur. Dr. Albert: Da haben Sie auch ganz Recht, mein Fräulein. Ah, ich sehe, Louis ist noch nicht zufrieden. Bismarck war Offizier geworden und mit seinen Kameraden stand er einst vor einem Wasser. Da hörten sie: Hilfe! Hilfe! aus dem Wasser.

Eure Majestät erinnern sich,“ sagte Graf Bismarck, „der schmählichen Propositionen, welche von Frankreich uns bei wiederholten Gelegenheiten gemacht worden sind, und welche uns einen unwürdigen Handel um die nationale Entwickelung Deutschlands anboten, indem wir durch Raub an Dritten das erkaufen sollten, was das selbstständige Recht Deutschlands ist.

Ueberhaupt konnte kein scharfsinniger und einsichtiger Mensch, und das war auch Schweitzer, sich täuschen über das, was ein Sozialdemokrat von Bismarck erlangen konnte, was nicht, und daß, wenn Bismarck auf irgendwelche Beziehungen mit Sozialdemokraten sich einließ, es nur geschah, um sie in seinem Interesse zu verwenden und nachher wie ausgepreßte Zitronen beiseite zu werfen.

Aber heute, mein Herr, sitzet der Kaiser nicht mehr am Marmortische; er ist erwacht und emporgestiegen aus dem unterirdischen Schlosse. Ich sah ihn selbst, den alten Kaiser mit schneeweißem Haare; ich sah das Reich, das nun wirklich einig und mächtig ist durch einen Mann durch Bismarck. Herr Meister: Ja, ja, so ist's! Dr. Albert: Ja, Herr Meister, das einige Deutschland ist sein Werk.

Wenn aber dasRegensburger Morgenblatt“, das auch abends vorgelesen wurde, einen schmerzlichen Seufzer über Falk, Lutz oder Bismarck brachte, fuhr der angenetzte Blaustift gröblich übers Papier.

Sein kränkliches feines Gesicht mit den kalt und ernst blickenden kleinen Augen, dem fest geschlossenen Mund und der etwas scharf vorspringenden Nase, seine magere Gestalt, welche dem Grafen Bismarck gegenüber fast winzig erschien,

Und wissen Sie,“ fragte Graf Bismarck, ohne daß ein Zug seines Gesichtes sich veränderte, „ob derselbe Gedanke, den Sie mir hier so eben auszusprechen die Güte haben, auch dem Kaiser Napoleon gegenüber von Ihrer Regierung geltend gemacht worden ist?“

Der preußische Gesandte in Paris hat schon vor acht Monaten nach Berlin geschrieben: die Luft riecht nach Pulver. Ich habe viel gegen Bismarck einzuwenden, aber das muß man schon sagen, der Mann versteht seinen Kopf aufzusetzen und wird sich nichts gefallen lassen.

Mein Bedürfnis nach Heldenverehrung war überdies zu groß, als daß ich Verlangen nach Mitteln getragen hätte, die Bismarck hätten entgöttern können. Von Politik wurde von jener Unterhaltung ab kaum mehr gesprochen. Irgend eine naturwissenschaftliche Broschüre, wie sie damals, wenige Monate nach Darwins Tod zahlreich erschienen, brachte die Rede auf den großen Forscher.

Der König trug den Militairüberrock und blickte mit tiefem Ernst auf den Ministerpräsidenten Grafen Bismarck, welcher in der Uniform des Magdeburgischen Cürassierregiments No. 7 vor Seiner Majestät stand und die letzten noch vor der Abreise zu erledigenden Vortragssachen beendet hatte.