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In dieser Zeit brachte jenes größte und angesehenste Sportblatt der Welt, das seinen Namen "Welt-Sport" daher nicht mit Unrecht führte, abermals sein Bild und erzählte seinen Lesern die einfache Geschichte seines Lebens und die beispiellose Geschichte seiner Erfolge. Die Biographie konnte nicht mehr sein als die einfache Wiedergabe schlichter Tatsachen.

Die Zeitungen brachten seine Biographie, er hatte sich öffentlich noch wenig hervorgetan, umso mehr privat, auch zitierte man einen Ausspruch Paulhams, daß dieser junge Mann der Einzige sei, der ihm jemals gefährlich werden könnte.

Das Schicksal bedarf seiner nicht mehr, der grausam weise Wille hat alles erreicht, aus seiner Existenz das Höchste gewonnen an geistiger Frucht: achtlos wirft es nun die leere Hülse des Körpers hin. Durch diese sinnvolle Grausamkeit wird Dostojewskis Leben zum Kunstwerk, seine Biographie zur Tragödie.

April 1848 hat Droysen erklärt, daß »Preußen sich Deutschland eingliedern, durch seine große und gesunde Machtorganisation, sein Heer und seine Finanzen den Rahmen des neuen Ganzen bilden müsse«. Als Abgeordneter in der Paulskirche war er bemüht, »der Einigung Deutschlands unter der Oberherrschaft der Hohenzollern Anhänger zu werben«. Der starke Anteil an den Forderungen seiner eigenen Zeit hat ja dazu geführt, daß Droysen auch als Forscher das Gebiet der griechischen Geschichte mit dem der preußischen vertauschte, daß er auf die »Geschichte des Hellenismus« die Biographie des Feldmarschalls Yorck und die vielen Bände der »Preußischen Politik« folgen ließ.

Denn es galt mehr als nur diesen Gegner niederzuschmettern. Klotz starb früh. Hausen errichtete ihm durch seine Biographie eine Schandsäule auf seinem Grabe.

Auch mehrere humoristische Gedichte fielen in diese Zeit, wie unter andern das bekannte Tischlied: "Mich ergreift, ich nicht wie u.s.w." Für die "Horen" lieferte Goethe, außer andern Beiträgen, einzelne Fragmente aus seiner damals noch unvollendeten Biographie des Florentinischen Goldschmids "Benvenuto Cellini." Immer aber blieb der "Wilhelm Meister" seine Hauptbeschäftigung.

Die schöne Zeit dieser Sorgen war dahin. Bei den vielen Privatstunden konnte er nur das Notdürftigste pauken, konnte er eigentlich nur für den Schein arbeiten. Jawohl, wenn er eine Reihe von Regeln oder Vokabeln oder eine Biographie oder einen Geschichtsabschnitt einmal durchgelesen hatte, so wußte er sie, aber für wie lange? Und was hatte dies oberflächliche »Wissen« für einen Wert?

Gleichzeitig setzte er die Biographie des "Benvenuto Cellini" fort, als Anhaltspunkt der Geschichte des sechzehnten Jahrhunderts. Daran reihten sich mannigfache andere Beschäftigungen, die in der rauhen und unfreundlichen Witterung des Januar ihm die Zeit verkürzten. Er nahm unter andern seine "Farbenlehre" wieder zur Hand.

Der Autor hat es mit Liebe geschrieben es gelingt nichts, wie Sie wissen, wenn man nicht auch mit dem Herzen bei der Sache ist! ... Nur Sie allein, meine sehr liebe und verehrte Freundin, könnten, wenn Sie die Biographie Ottiliens schreiben wollten, etwas noch weit Besseres leisten, denn ich glaube, daß im allgemeinen die Feder einer Frau mehr dafür geeignet ist, eine so merkwürdige, ungewöhnlich begabte, aber niemals im Gleichgewicht sich befindende Persönlichkeit zu charakterisieren, wie Frau von Goethe es war.

Denn die Zentralgestalt der Biographie ist nur durch ihre Beziehung auf eine sich über sie erhebende Welt der Ideale bedeutsam, aber diese wird zugleich einzig durch ihr Leben in diesem Individuum und durch das Auswirken dieses Erlebens realisiert.